Brände in Kalifornien: Eine Lektion für Hannes Jaenicke

Viele Menschen, darunter auch Hannes Jaenicke, haben bei den Waldbränden in Kalifornien ihre Häuser verloren. Der Schauspieler sagt, dass er "keinen Grund zu jammern" habe.
(wue/spot) |
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Hannes Jaenicke hatte einen Zweitwohnsitz in Los Angeles.
Hannes Jaenicke hatte einen Zweitwohnsitz in Los Angeles. © imago images/Panama Pictures/Christoph Hardt

Tausende Menschen haben bei den verheerenden Waldbränden im südlichen Kalifornien Anfang des Jahres insbesondere rund um Los Angeles ihr Zuhause verloren. Auch das Haus von Hannes Jaenicke (65) wurde zerstört. Der deutsch-amerikanische Schauspieler erinnert sich im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" und erzählt, dass er im Vergleich zu vielen anderen "keinen Grund zu jammern" habe.

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Hannes Jaenicke über seine "Lektion im Loslassen"

"Mir fällt jeden Tag etwas ein, was noch verbrannt ist", erzählt Jaenicke. Neben dem Haus wurden sein "geliebtes Motorrad", seine Bücher oder auch gesammelte Kunstwerke zerstört. Vor allem der Verlust persönlicher Dinge machte ihm aber offenbar zu schaffen. Er habe "ein paar ideelle Werte, die mir echt wehtun" verloren, darunter Briefe seiner Mutter und Großmutter. Jaenicke sehe es jedoch als eine "Lektion im Loslassen": "Wir verlieren ja ständig irgendwas oder irgendwen. Dinge, die einem wichtig sind. Seine Eltern. Die besten Freunde oder eine große Liebe."

Der Schauspieler ist sich bewusst, dass es andere viel schlimmer als ihn erwischt hat. Er habe einfach in einen Flieger nach Deutschland steigen und in sein Zuhause in Bayern zurückkehren können, Los Angeles war sein Zweitwohnsitz. Er habe nicht wie viele andere in einer Turnhalle schlafen müssen. "Ich habe Nachbarn, die mit ihren Kindern bis heute auf Booten von Freunden wohnen", erzählt er. Eine andere Familie habe erst im letzten Jahr ihr Haus gekauft und sich dafür hoch verschuldet. Sie hätten alles verloren. "Das ist ein hartes Schicksal, nicht meines", sagt Jaenicke.

Bei den Anfang Januar ausgebrochenen Bränden waren mindestens 29 Menschen getötet worden, tausende Häuser wurden zerstört. Auch zahlreiche Prominente waren betroffen. Paris Hilton (44) veröffentlichte etwa auf Instagram einen Ausschnitt aus einer Nachrichtensendung, der ihr zufolge auch Bilder ihres zerstörten Hauses in Malibu zeigte. "In diesem Haus haben wir so viele wertvolle Erinnerungen geschaffen", schrieb sie dazu. Billy Crystal (77) und seine Ehefrau ließen "CNN" ausrichten: "Janice und ich lebten seit 1979 in unserem Haus. Wir haben hier unsere Kinder und Enkel großgezogen. Jeder Zentimeter unseres Hauses war voller Liebe. Schöne Erinnerungen, die man nicht wegnehmen kann."

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