"Bin nur am weinen": Große Trauer um Karl Moik

Karl Moik ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Kollegen trauern um den Mann, der den "Musikantenstadl" ins Leben rief. Alle bescheinigen sie ihm großes Talent und empfinden das Ableben des Moderators als herben Verlust.
(jb/spot) |
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Dieses gemeinsame Bild postete Patrick Linder (l.) auf Facebook
Facebook/Patrick Lindner Dieses gemeinsame Bild postete Patrick Linder (l.) auf Facebook

Der Tod von "Musikantenstadl"-Erfinder und Moderator Karl Moik berührt Freunde und Kollegen. "Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich traurig bin. Bin nur am weinen. Ich bin in Gedanken bei Familie Moik.... In tiefer Trauer", schrieb Stefan Mross beispielsweise auf Facebook, Musiker Patrick Linder postete ein gemeinsames Foto und versah es mit den Worten: "Soeben hat mich die Nachricht erreicht das mein Freund Karl Moik von uns gegangen ist, der dem ich sehr viel zu verdanken habe und der den Anfang meiner Karriere wesentlich mit geprägt hat. Liebe Edith, liebe Evelyne, lieber Wolfgang meine Gedanken sind ganz bei Euch, ich bin sehr traurig. R.I.P. Lieber Karl Du bleibt für immer in unseren Herzen".

Lesen Sie hier: Im Alter von 76 Jahren: Karl Moik ist tot!

Auch der ORF trauert

 

Auch der ORF, der Moiks erfolgreiche Volksmusiksendung gemeinsam mit dem BR und dem SFR produzierte, meldete sich bereits zu Wort. Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Karl Moik war als Erfinder des ,Musikantenstadl' Wegbereiter für einen unvergleichbaren Erfolgslauf volkstümlicher Musiksendungen im Fernsehen", lobt er den Verstorbenen. Er hebt seine "unermüdliche Begeisterung, sein[en] aufopfernde[n] Enthusiasmus und sein Gespür für Unterhaltung" hervor und spricht seiner Frau und seiner Familie tiefes Mitgefühl aus.

Und auch ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner bescheinigt, Moik sei ein "einzigartiger Entertainer" und ein "herausragender Mensch" gewesen: "Er wird als einer der großen unvergesslichen deutschsprachigen Entertainer, schillernde Persönlichkeit und Förderer der deutschsprachigen Volkmusikszene in Erinnerung bleiben". Die traurige unerwartete Nachricht von seinem Tod hinterließe einen tiefen Schmerz.

 

BR und SFR sprechen ihr Beileid aus

 

Ebenso trauert der Bayerische Rundfunk: "Karl Moik hat den ,Musikantenstadl' mit seiner Persönlichkeit, Kraft und Kreativität zu einer starken und beliebten Marke gemacht, die seither regelmäßig Millionen Zuschauer in drei Ländern begeistert", heißt es von Seiten der Leiterin des Programmbereichs "Bayern und Unterhaltung", Anette Siebenbürger. Christoph Gebel, Abteilungsleiter der Unterhaltungssparte beim SRF fügt an: "Das Schweizer Publikum, die hiesige Volksmusikszene und Schweizer Radio und Fernsehen sind ihm für sein Schaffen ungemein dankbar. Mit ihm verlieren wir eine Identifikationsfigur für dieses Genre. Unsere Gedanken sind bei der Familie, den Angehörigen und seinen Freunden".

25 Jahre lang hatte Moik regelmäßig Zuschauer durch den "Musikantenstadl" geführt, heute Vormittag verstarb der Moderator im Alter von 76 Jahren in Salzburg. 2014 hatte er einen schlimmen Herzinfarkt erlitten, von dem er sich nie vollständig erholte.

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