Bill Cosby wird aus Doku geschnitten

Die Zahl der Unterstützer Bill Cosbys schwindet und schwindet. Nach den jüngsten Sex-Enthüllungen wenden sich nun auch die Macher der Dokumentation "Painted Down" von dem Schauspieler ab und entfernen ihn aus dem Film.
(kd/spot) |
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Bill Cosby hat nicht mehr viele Freunde
Jeff Daly/Invision/AP Bill Cosby hat nicht mehr viele Freunde

Nachdem vor einigen Tagen Bill Cosbys (78) eigene Aussagen zu seinem fragwürdigen Sexleben aus einem früheren Verfahren veröffentlicht wurden, wird die Luft für den Entertainer immer dünner. Nun wird Cosby aus der Stuntmen-Dokumentation "Painted Down" herausgeschnitten, wie deren Produzent Nonie Robinson US-Medien zufolge mitteilt. Die Macher des Films hätten bisher zu Cosby gehalten, nach den jüngsten Enthüllungen sei es ihnen allerdings nicht schwer gefallen, seine Beiträge zu streichen.

Mehr über Bill Cosbys Sex-Geständnisse erfahren Sie in diesem Beitrag auf MyVideo

"Painted Down" handelt von der früher in Hollywood üblichen Praxis, weiße Stuntleute für schwarze Darsteller einzusetzen. Die Doubles wurden dafür "heruntergeschminkt", so der damals übliche Jargon. Cosby hatte in seinem Beitrag von den Dreharbeiten der 60er-Jahre-Agentenserie "I Spy" (deutscher Titel: "Tennisschläger und Kanonen") erzählt. Er war der erste schwarze Schauspieler, der sich gegen diese Praxis wehrte und die Produzenten dazu brachte, einen schwarzen Stuntman anzuheuern. In der Doku ist unter anderem auch Schauspielerin Whoopi Goldberg (59) zu sehen, die sich vergangene Woche ebenfalls von Cosby abgewandt hatte.

Cosby wird von zahlreichen Frauen vorgeworfen, dass er sie unter Drogen gesetzt und missbraucht habe. Zuletzt wurden nun einige seiner Statements aus einem Verfahren bekannt, das 2006 durch eine außergerichtliche Einigung mit der Klägerin beendet wurde. Cosby stritt auch hier jeglichen Missbrauch ab, gab aber zu, Frauen vor dem Sex Beruhigungsmittel verabreicht zu haben - angeblich immer mit deren Einverständnis. Cosby hat angekündigt, gegen die damalige Klägerin, Andrea Constand, vorgehen zu wollen. Er wirft ihr vor, die versiegelten Gerichtsunterlagen unrechtmäßig veröffentlicht zu haben.

 

 

 

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