Beyoncé Knowles ist die "Frau des Jahres"

„Eigener Tanzstil und kluger Geschäftssinn“: Warum die Sängerin eine der wichtigsten Auszeichnung erhält und vom "Billboard"-Musikmagazin zur "Frau des Jahres" gekürt worden ist.
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"Frau des Jahres": Beyonce Knowles
AP "Frau des Jahres": Beyonce Knowles

„Eigener Tanzstil und kluger Geschäftssinn“: Warum die Sängerin eine der wichtigsten Auszeichnung erhält und vom "Billboard"-Musikmagazin zur "Frau des Jahres" gekürt worden ist.

Gute Nachricht für Bundeskanzlerin Angela Merkel und Josef Ackermann: Man kann Beyoncé Knowles auch für Geburtstagsfeiern buchen! Kostet sechs Millionen Euro pro Auftritt. Der Preis dürfte ab heute aber wahrscheinlich noch steigen – die US-Sängerin ist vom einflussreichen „Billboard“-Musikmagazin zur „Frau des Jahres“ gekürt worden.

„Sie hat nicht nur die Pop-Kultur mit ihren Hits und ihrem eigenen Tanzstil beeinflusst, sondern Frauen auf der ganzen Welt mit ihrem klugen Geschäftssinn und ihrem humanitärem Einsatz inspiriert“, heißt es zur Begründung.

Ein langer Satz, in dem viele Behauptungen stecken. Aber was ist wirklich dran?

Hits

Bei den MTV Music Awards im September ist sie neun Nominierungen im Rennen – gleich viele hat nur Lady GaGa geschafft. Schaut man sich die Chartplatzierungen an, sieht es heuer allerdings etwas weniger euphorisch aus. Bislang kein einziger Nummer-Eins-Hit. „Sweet Dreams“ landete auf Rang 68, „Ego“ auf 39. Größter Erfolg: „Halo“ auf 5.

Tanzstil

Manche behaupten, sie kopiere Shakira, andere sagen, Beyoncé sei die beste Tänzerin der Welt. Die Konzertkritiker waren bei ihren diesjährigen Auftritten in Deutschland geteilter Meinung, die „Berliner Zeitung“ fand sie zum Beispiel „verspannt“. Vor ein paar Tagen vermeldete Beyoncés Management, dass sie Ballettunterricht nehme, um ihre Bewegungen zu perfektionieren.

Geschäftssinn

Von McDonald’s bis Pepsi, von Ford bis zum eigenen Parfum – Beyoncé hat für mehr Produkte geworben als Franz Beckenbauer und Boris Becker zusammen. Im Moment geht das gut. Irgendwann könnte aber der Overkill drohen.

Humanitärer Einsatz

Beyoncé ist das neue Aushängeschild einer Kampagne der amerikanischen Hungerhilfe. Sie finanzierte 3,5 Millionen Mahlzeiten und forderte Fans vor ein paar Wochen auf, haltbare Lebensmittel in Dosen mitzubringen. Das ist unkonventionell, aber mit Sicherheit effektiver als politisch korrekte Symbolbesuche anderer Stars in Krisenregionen mit US-Truppenpräsenz. Allein dafür hat Beyoncé die Auszeichnung verdient.

T. Lokoschat

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