Beim Aufprall gestorben: Neue Erkenntnisse zu Felix Baumgartners Tod

Warum der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner mit seinem Gleitschirm abgestürzt ist, ist weiter unklar. Die Staatsanwaltschaft ist sich nun jedoch sicher, dass der 54-Jährige beim Aufprall gestorben ist.
(ae/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Felix Baumgartner verunglückte am 17. Juli beim Gleitschirmfliegen in Italien.
Felix Baumgartner verunglückte am 17. Juli beim Gleitschirmfliegen in Italien. © imago images/Pond5 Images/Muttnik

Nach dem Paragliding-Unfall von Extremsportler Felix Baumgartner (1969-2025) gibt es neue Erkenntnisse. Der Österreicher war am 17. Juli bei dem Absturz an der italienischen Adriaküste mit 56 Jahren ums Leben gekommen.

"Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens"

Zunächst war vermutet worden, Baumgartner habe bereits in der Luft einen Herzinfarkt erlitten, das Bewusstsein verloren und dadurch die Kontrolle über seinen Fallschirm verloren. Inzwischen hat jedoch Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella, der die Ermittlungen leitet, gegenüber der "Bild"-Zeitung betont: "Was wir bisher sicher wissen: Baumgartner starb beim Aufprall, die Wirbelsäule brach im unteren Rückenbereich, das Rückenmark wurde beschädigt." Die Obduktion in der Gerichtsmedizin des Krankenhauses in Fermo könne bald abgeschlossen werden.

Weitere Untersuchungen laufen noch, denn nach wie vor ist unklar, warum Baumgartner die Kontrolle über seinen Schirm verlor und abstürzte. So sollen unter anderem die Aufnahmen seiner Bodycam ausgewertet und der Gleitschirm auf mögliche technische Defekte hin untersucht werden. Die Staatsanwaltschaft äußerte bereits den Verdacht, dass eine am Fluggerät montierte Kamera in den Propeller geraten sein könnte.

Seine Lebensgefährtin hielt seine Hände

Zuletzt hatte Baumgartners Lebensgefährtin Mihaela Schwartzenberg (55) in einem emotionalen Beitrag die dramatischen Minuten vom 17. Juli geschildert. Die rumänische Moderatorin schrieb auf ihrer Facebookseite, dass sie nach dem Aufprall an seiner Seite war: "Er starb bei dem, was er am meisten liebte - dem Fliegen - an einem glücklichen Ort, an den wir zum dritten Mal kamen, während ich seine Hände hielt und ihn anschrie, zu kämpfen."

Felix Baumgartner war 2012 durch seinen legendären Stratosphärensprung weltberühmt geworden, bei dem er aus über 39.000 Metern Höhe sprang und die Schallmauer durchbrach. Der damals 43-Jährige brachte es laut Berichten auf 1.342,8 km/h. "Ich weiß, die ganze Welt sieht zu. Ich hoffe, dass die ganze Welt auch sieht, was ich sehe. Manchmal musst du weit hinaufgehen, um zu sehen, wie klein du eigentlich bist. Jetzt komme ich nach Hause", erklärte er unmittelbar vor dem Sprung.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Agentur spot on news. Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.