Band von Roger Cicero: Neuer Frontmann und Sänger ist Daniel Caccia
Cicero war 2016 im Alter von 45 Jahren in seiner Wahlheimat Hamburg gestorben, er hatte Deutschland 2007 beim Eurovision Song Contest (ESC) mit dem Lied "Frauen regier'n die Welt" vertreten. Caccia, der in der Nähe von Hamburg lebt, war 2016 als bester Sänger für den Echo Jazz nominiert - der Preis ging damals posthum an Cicero.
Das am Freitag erschienene Album "Alles ist New York" entstand gemeinsam mit Kreativen, die auch mit Cicero zusammenarbeiteten, darunter Texter Frank Ramond. "Rogers plötzlicher Tod hat uns damals tief geschockt und gelähmt", erklärt Ramond in einer Mitteilung der Plattenfirma. Doch im Laufe der Zeit sei ihm und dem musikalischen Leiter der Big Band, Uwe Granitza, klar geworden, dass sie weiter "in diesem besonderen Genre" arbeiten wollten. "Als wir Daniel auf der Bühne erlebten, waren wir sofort von seiner unverwechselbaren Stimme begeistert", berichtet Ramond. Er sei die "perfekte Wahl".
Für Caccia, der in Kroatien geboren wurde und mit seiner Familie Anfang der 90er Jahre nach Deutschland kam, war Cicero ein "geniales Beispiel dafür, wie cool deutschsprachige Musik klingen kann". Er habe einen riesigen Beitrag zur deutschen Musikgeschichte geleistet, erklärt Caccia in der Mitteilung. "Mein Traum war schon immer, eines Tages ein Album mit einer Bigband aufzunehmen - es ist mir eine große Ehre, heute mit seinem Team an meiner Seite Musik machen zu dürfen."
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