Aus Solidarität mit Streikenden: Anne Hathaway bricht Fotoshooting ab

Da werden Erinnerungen an ihren Kultfilm "Der Teufel trägt Prada" wach: Anne Hathaway verließ am Dienstag ein Fotoshooting für eine Zeitschrift, um ihre Solidarität mit streikenden Verlagsmitarbeitern zu zeigen.
(ae/spot) |
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Anne Hathaway hat ein Herz für Streikende.
Anne Hathaway hat ein Herz für Streikende. © Tinseltown/Shutterstock.com
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Anne Hathaway (41) hat am Dienstagmorgen eine filmreife Szene bei einem Fotoshooting hingelegt. Die Schauspielerin brach ein Fotoshooting für die Zeitschrift "Vanity Fair" ab, um sich auf die Seite der streikenden Verlagsmitarbeiter zu stellen.

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Sie soll einfach aufgestanden und gegangen sein

"Vanity Fair" gehört zum Verlag Condé Nast, in dem fast 400 Mitarbeiter mit einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung gegen Entlassungen und Sparmaßnahmen protestieren. Der Verlag hatte angekündigt, 5 Prozent der Belegschaft zu entlassen. Hathaway soll von dem Streik nichts gewusst haben, als sie zu dem Fotoshooting in New York City kam. Ihr Team habe sie dann vor Ort darüber informiert. "Sie hatten noch nicht einmal mit dem Fotografieren begonnen", erzählte eine Quelle "Variety". "Als Anne realisierte, was los war, stand sie einfach auf und ging."

Zu Condé Nast gehört auch die Zeitschrift "Vogue", zu der die Oscarpreisträgerin eine besondere Verbindung hat. Im Film "Der Teufel trägt Prada" spielte sie 2006 die Assistentin einer Mode-Chefredakteurin, die stark an "Vogue"-Chefin Anna Wintour (74) erinnerte. Auf Schildern der Demonstranten hieß es nun: "Sag es laut, sag es klar, der Winter ist dieses Jahr besonders kalt", was wohl als Anspielung auf Anna Wintours Namen verstanden werden darf. Die verteidigte den neuen Kurs des Verlags indes in einem Statement an die Mitarbeiter.

Schauspielergewerkschaft unterstützt den Streik bei Condé Nast

Kurz nachdem Anne Hathaway das Fotoshooting abgebrochen hatte, veröffentlichte die Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA eine Erklärung ihres Geschäftsführers Duncan Crabtree-Ireland. Darin sicherte er den Condé-Nast-Mitarbeitern Unterstützung zu. "Wir applaudieren diesen Arbeitern, die Maßnahmen ergreifen, um ihre Lebensgrundlagen zu verteidigen, und wir ermutigen alle, die Streikposten von Condé Nast anzuerkennen und gemeinsam mit uns diese vielversprechende neue Ära der Arbeitnehmerförderung zu unterstützen."

Wie "Page Six", das Klatschblatt der "New York Post", berichtete, soll das Shooting der Schauspielerin aber nicht ganz abgesagt werden. Es werde auf einen anderen Tag verschoben.

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