Ashley Judd trifft ihren Vergewaltiger

US-Schauspielerin Ashley Judd hat sich mit ihrem Vergewaltiger getroffen, um ein "Wiedergutmachungsgespräch" zu führen. Er habe "tiefe Reue gezeigt", erzählt sie von dem Treffen.
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Schauspielerin Ashley Judd hat sich mit dem Mann getroffen, der sie vergewaltigt hat.
Schauspielerin Ashley Judd hat sich mit dem Mann getroffen, der sie vergewaltigt hat. © imago/YAY Images

US-Schauspielerin Ashley Judd (54, "Norma Jean & Marilyn") hat sich mit dem Mann getroffen, der sie 1991 vergewaltigt hat, um ein "Wiedergutmachungsgespräch" zu führen. Als sie ihn gefunden hatte, habe sie zu ihm gesagt: "Ich bin sehr daran interessiert, die Geschichte zu hören, die du all diese Jahre mit dir herumgetragen hast." Das erzählte Judd nun im Podcast "Healing with David Kessler".

Die Schauspielerin betonte außerdem, dass sie nicht auf die "Kooperation" ihres Vergewaltigers angewiesen war, als er dem Treffen zustimmte, oder darauf, dass er "Wiedergutmachung leistet" oder seine "tiefe Reue zum Ausdruck bringt". Das alles sei nur eine Zugabe gewesen, denn die Heilung von der Trauer sei eine innere Angelegenheit.

Judd erklärte in dem Podcast-Gespräch auch, warum sie diese Geschichte erzählen wollte. "Weil es viele Wege gibt, die Trauer zu überwinden, und es wichtig ist, die Zuhörerinnen und Zuhörer daran zu erinnern, dass ich nichts von ihm brauchte."

"Dreifache Vergewaltigungsüberlebende" und mutmaßliches Weinstein-Opfer

Bereits im Jahr 2019 hatte Ashley Judd erklärt, dass sie "eine dreifache Vergewaltigungsüberlebende" sei. Einer dieser Übergriffe habe zu einer Schwangerschaft geführt, die sie abbrechen ließ.

Im Jahr 2017 hatte die Schauspielerin als eine der ersten Frauen angegeben, von dem früheren Filmproduzenten Harvey Weinstein (70) sexuell belästigt worden zu sein.

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