Arabella Kiesbauer spricht über Briefbombenattentat: "Nicht zu begreifende Dimension"

Arabella Kiesbauer moderierte von 1994 bis 2004 die kultige Talk-Show "Arabella". Doch in dieser Zeit musste die Moderatorin auch erschreckende Erfahrungen sammeln: 1995 ging eine Briefbombe in ihrem Studio hoch. Nun spricht sie über das einschneidende Erlebnis.
Eva Meeks
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1995 wurde Arabella Kiesbauer zur Zielscheibe eines Briefbombenattentäters. Nun spricht sie über diese prägende Erfahrung.
1995 wurde Arabella Kiesbauer zur Zielscheibe eines Briefbombenattentäters. Nun spricht sie über diese prägende Erfahrung. © imago/Bildagentur Monn

Arabella Kiesbauer (56) ist mit "Kampf der Realitystars" zurück im TV: Die Moderatorin führt seit dem 7. Mai auf RTL2 durch das Trash-Format und tritt damit in die Fußstapfen von Cathy Hummels (37). Für Medienprofi Arabella Kiesbauer ist die TV-Landschaft längst vertrautes Terrain: Von 1994 bis 2004 hatte sie gar eine eigene Talk-Show auf ProSieben, die sich zum echten Kult entwickelte. Doch ein Briefbombenattentat im Jahr 1995 sollte für das TV-Gesicht alles verändern...

Arabella Kiesbauer über Briefbombenattentat: "Nicht zu begreifende Dimension"

Der 9. Juni 1995 ist ein Tag, den Arabella Kiesbauer vermutlich niemals vergessen wird: In ihrem Münchner Talk-Show-Studio, in der die Sendung "Arabella" aufgezeichnet wurde, ging eine Briefbombe hoch – adressiert an die Moderatorin. Ihre Assistentin wurde damals leicht verletzt, Kiesbauer und der Sender ProSieben standen unter Schock. 

Im Gespräch mit "Funk Uhr" verrät Arabella Kiesbauer nun, wie sie heute über die Schreckenstat denke: "Rassistische Angriffe begleiten mich leider von Beginn an. Dass mir jemand nach dem Leben trachtet und auch nicht davor zurückschreckt, andere zu verletzen, hatte allerdings eine nicht zu begreifende Dimension. Es hat gedauert, bis ich das verarbeiten konnte."

Arabella Kiesbauer: "Möchte für Toleranz, Weltoffenheit und positives Miteinander stehen"

Die Moderatorin, die eine deutsche Mutter und einen ghanaischen Vater hat, habe durch die erschreckende Erfahrung an Stärke gewonnen, wie sie in dem Interview klarstellt: "Da mir bewusst wurde, dass ich für Toleranz, Weltoffenheit und positives Miteinander stehen möchte." Abschließend zitiert Arabella Kiesbauer die Worte von Künstlerin Deborah Sengl: "Die Beziehung zu sich selbst ist die Schwierigste, da man ihr nicht entkommt."

Das Älterwerden helfe Arabella Kiesbauer dabei, die Beziehung zu sich selbst zu verbessern: "Mit jedem Lebensjahr komme ich mir einen Schritt näher. Das macht mich nicht zwingend klüger, aber selbstbewusster und stärker." Und mit dieser Ansicht dürfte das TV-Gesicht bestimmt auch für ihre beiden Kinder ein großes Vorbild darstellen.

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