Anna Wintour: "Der Teufel trägt Prada" ist eine "gerechte Darstellung"

Aktuell wird "Der Teufel trägt Prada 2" produziert. Anna Wintour spricht versöhnlich über die diffamierende Inszenierung der Modemagazin-Chefin im Original, der sie als Vorlage gedient haben soll.
(rho/spot) |
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Die Ex-Chefin der "Vogue", Anna Wintour, soll die Vorlage für die Rolle des Teufels in "Der Teufel trägt Prada" gewesen sein.
Die Ex-Chefin der "Vogue", Anna Wintour, soll die Vorlage für die Rolle des Teufels in "Der Teufel trägt Prada" gewesen sein. © ddp
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Im globalen Erfolgsfilm "Der Teufel trägt Prada" (2006) mimte Schauspielerin Meryl Streep (76) die verbissene Chefredakteurin des fiktiven Modemagazins "Runway". Eine Rolle, die an Anna Wintour (75), jahrzehntelange Chefredakteurin der "Vogue", angelehnt sein soll. Wintour befand diese Darstellung als "gerecht".

Die ehemalige "Vogue"-Chefin äußerte in der Folge des Podcasts "The Run-Through with Vogue" ihre Gedanken über die Buchverfilmung, die von Lauren Weisbergers Zeit als Assistentin von Wintour inspiriert ist. Auf die Frage, ob sie sich durch den Film verletzt gefühlt habe, erinnerte sich die Britin: "Ich ging damals zur Premiere in einem Kleid von Prada und hatte absolut keine Ahnung, worum es in dem Film gehen würde."

"Ich glaube, dass sich die Modebranche sehr liebevoll um mich gesorgt hat, weil sie befürchtete, dass der Film mich in einem ungünstigen Licht darstellen würde", fuhr sie fort. Doch es handelte sich dabei um eine Karikatur. "Zunächst einmal war es Meryl Streep, die Miranda Priestly, Chefredakteurin des fiktiven Modemagazins Runway, spielte, die fantastisch war." Sie fand den Film "sehr unterhaltsam und sehr lustig": "Ich meine, sie waren alle großartig. Und letztendlich fand ich, dass es eine gerechte Darstellung war."

Wintour erzählte, dass sie mit einer Freundin "viel" über den Film gesprochen habe und schließlich zu dem Schluss gekommen sei, dass der Blockbuster sein Ziel erreicht habe - und sie hege keinen Groll. An anderer Stelle im Podcast wird sie noch gefragt, ob sie "tatsächlich begeistert sei, wenn Assistenten sich im Schneckentempo bewegen", wie es im Film heißt. Wintours schlagfertige Antwort: "Niemand bei 'Vogue' arbeitet im Schneckentempo, am allerwenigsten meine Assistenten."

Wintour war seit 1988 Chefin der "Vogue", nun regiert Malle

Im Juni wurde bekannt, dass Anna Wintour von ihrer Position als Chefredakteurin der Vogue zurückgetreten ist nach 37 Jahren. Anfang September gab das Unternehmen bekannt, dass Chloe Malle, die ehemalige Herausgeberin von Vogue.com, mit sofortiger Wirkung die Leitung der redaktionellen Inhalte bei der amerikanischen "Vogue" übernehmen und Wintour ersetzt.

Aktuell wird die Fortsetzung von "Der Teufel trägt Prada" mit Anne Hathaway (42) und Meryl Streep in New York gedreht.

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