AnNa R.: So lief die Karriere der Rosenstolz-Sängerin vor ihrem Tod

Die verstorbene Musik-Ikone AnNa R. (1969-2025) hatte noch viel vor. Die beliebte Rosenstolz-Sängerin, mit bürgerlichem Namen Andrea Rosenbaum, verstarb im Alter von nur 55 Jahren überraschend in Berlin. Dabei hatte die ehemalige Bandkollegin von Peter Plate (57) "noch viele Musikpläne", wie es in einer Mitteilung von Weggefährten zu ihrem Tod heißt. Und Rosenbaum war in den vergangenen Jahren immer noch ein oft gesehener Gast auf den Bühnen der Republik sowie im deutschen TV.

Erfolge als Solokünstlerin und mit Silly

2023 veröffentlichte AnNa R. das Soloalbum "König:in", das es auf Platz acht der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, schaffte. Im Jahr 2024 ging die Sängerin mit ihrem Langspieler auf Tournee. Die Single-Auskopplung "Die Astronautin" performte sie unter anderem im ZDF-"Fernsehgarten".

Auch anderweitig war Rosenbaum im deutschen Fernsehen präsent, trat etwa 2023 gemeinsam mit Adel Tawil (46) von Ich + Ich in der Rate-Show "Quizduell-Olymp" und ein Jahr zuvor mit Musiker Henning Wehland (53) bei "Wer weiß denn sowas?" im Ersten auf.

Nach der Rosenstolz-Trennung im Jahr 2012 war sie zudem als Solokünstlerin mit der Band Gleis 8 unterwegs. Das 2013 erschienene Debütalbum "Bleibt das immer so" schaffte es auf Platz sieben der Deutschen Charts, das 2016 erschienene Album "Endlich" auf Position sechs. Von 2019 bis 2022 war sie zudem neben Jule Neigel (58) Sängerin der Rockband Silly. Die Band kondolierte mit bewegenden Worten auf Instagram und sprach davon, dass "ihr plötzliches Ableben" für sie unbegreiflich sei.

Die aufregenden Zukunftspläne von AnNa R.

Noch für dieses Jahr plante AnNa R. eine Solo-Tour. Die "Mut zur Liebe"-Tournee sollte sie im Oktober und November in zahlreiche Städte führen, darunter Berlin, Wien und Zürich.

Und die beliebte Ex-Rosenstolz-Sängerin stand unmittelbar vor einem ganz neuen Lebensabschnitt. Im April wollte sie eine Stelle als Privatdozentin für Poetik an der Uni Koblenz antreten. Das verkündete Rosenbaum im Februar dieses Jahres selbst auf Instagram. "Ich freu mich euch mitzuteilen, dass ich Dozentin für Poetik in Koblenz werde", schrieb sie in dem sozialen Netzwerk zu einem lachenden Bild von sich selbst.

Auch Pläne zu ihrem Lebensabend hatte die so jung Verstorbene schon gefasst. "Wenn ich alt bin, hätte ich gern ein Haus an der Ostsee", sagte sie laut der Berliner "B.Z." einst.

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