Andrew ist kein Herzog mehr: Royals aktualisieren ihre Website

Andrew Mountbatten-Windsor (65), einst als Prinz Andrew bekannt, ist jetzt auch auf der offiziellen Website der britischen Königsfamilie nur noch ein Mann ohne Titel. Die Thronfolge-Seite wurde aktualisiert: Wo zuvor an Platz acht "Duke of York" stand, liest man jetzt nur noch seinen bürgerlichen Namen.
Der Bruder von König Charles III. (77) hat in den vergangenen Wochen alles verloren, was ihn einst als Royal auszeichnete. Am 17. Oktober verkündete der Buckingham-Palast, dass er alle seine verbliebenen Titel und Ehren ablegt, einschließlich des Herzogstitels von York. Zwei Wochen später folgte die Nachricht, dass Andrew auch seinen Prinzentitel verliert. Der König strich ihm zusätzlich die Anrede "Seine Königliche Hoheit".
Die persönliche Profilseite des Mannes, der einst als Lieblingssohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. (1926-2022) galt, verschwand bereits Anfang November vollständig von der royalen Website.
Rechtlich bleibt Andrew dennoch Herzog
Trotz aller öffentlichen Demontage gibt es eine juristische Feinheit: In offiziellen Dokumenten darf Andrew Mountbatten-Windsor zwar nicht mehr als Herzog bezeichnet werden, rein rechtlich bleibt er aber weiterhin der Herzog von York. Denn der Titel, der ihm bei seiner Heirat mit Sarah Ferguson (66) im Juli 1986 verliehen wurde, kann nicht ohne ein Parlamentsgesetz aberkannt werden, wie britische Minister laut "Mirror" einräumten. Die Politikerin Ruth Smeeth erklärte, es bestehe keine Notwendigkeit für eine Gesetzgebung, um den Titel durch einen "Act of Parliament" vollständig zu streichen.
Der Titelentzug folgte auf die posthume Veröffentlichung der Memoiren von Virginia Giuffre (1983-2025). Die Amerikanerin berichtet darin erneut, sie sei als Teenagerin vom verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (1953-2019) gezwungen worden, mit Andrew sexuellen Kontakt zu haben. Andrew hatte bereits 2022 eine Zivilklage mit ihr für mehrere Millionen Pfund außergerichtlich beigelegt, obwohl er die Vorwürfe stets vehement bestreitet.