Ana Ivanovic spricht über großen Fehler: "Man ist nicht darauf vorbereitet"

Tennis-Ikone Ana Ivanovic geht seit der Trennung von Ehemann Bastian Schweinsteiger aktuell als Single durchs Leben. Jetzt blickt die hübsche Serbin auf ihr vergangenes Leben zurück – und ist dabei überraschend selbstkritisch.
Sven Geißelhardt
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Ana Ivanovic blickt kritisch auf ihre Vergangenheit zurück.
Ana Ivanovic blickt kritisch auf ihre Vergangenheit zurück. © imago/GEPA pictures

Das Ehe-Aus von Bastian Schweinsteiger und Ana Ivanovic versetzte die deutsche Promi-Szene vor wenigen Monaten in Schockstarre. Völlig überraschend gaben die beiden im Juli 2025 ihre Trennung bekannt. Die einstige Tennisspielerin schließt ein Liebes-Comeback mit dem ehemaligen FC-Bayern-Spieler kategorisch aus und scheint ihr Singleleben seither zu genießen. Dennoch setzt sie sich auch kritisch mit ihrer Vergangenheit auseinander. Welchen Fehler Ivanovic jetzt bereut?

Ana Ivanovic gibt zu: "Das ist natürlich das völlig falsche Mindset"

Im Alter von 20 Jahren gewann die Ex von Bastian Schweinsteiger 2008 die French Open und wurde zur Nummer eins der Weltrangliste im Tennis. "In derselben Woche die French Open zu gewinnen und die Nummer eins zu werden – das vergesse ich nie", sagt sie im Gespräch mit "tennismagazin.de". Allerdings war die Situation damals für sie auch sehr überfordernd, wie sie rückblickend einordnet.

Kurz nach ihrem Mega-Erfolg erklärte sie 2008, eine gewisse Leere zu verspüren, da sie im Tennissport eigentlich alles erreicht habe. "Oh je, das ist natürlich das völlig falsche Mindset", lacht Ana Ivanovic heute über ihre Aussage. Inzwischen sehe sie die Sache etwas anders, wie sie betont: "Ich glaube, es liegt in der Natur der Sache: Wenn man etwas erreicht hat, wofür man fast sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, dann dauert es eine Zeit, bis man sich neue Ziele setzen kann."

"Bisschen zu viel": Ana Ivanovic rechnet mit ihrer Vergangenheit ab

Vor knapp 20 Jahren habe es noch kaum psychische Unterstützung für Profi-Sportler gegeben, wie sie sagt. "Man ist auch nicht darauf vorbereitet, die Nummer eins der Welt zu werden. Ich hatte damals keinen Mentalcoach und das Thema mentale Gesundheit spielte noch keine Rolle." Hätte Ana Ivanovic damals einen Mentalcoach an ihrer Seite gehabt, "wäre ­dieser Satz in dem alten Interview wohl eher nicht so gefallen". Beistand bekam sie in dieser Zeit von ihrer Familie, vor allem ihr Bruder Milos stand hinter der einstigen Tennisspielerin. Dennoch offenbart sie: "Man ist eine junge Frau, steht plötzlich im Mittelpunkt und ist umgeben von Millionen Menschen. Ich war sehr introvertiert. Das war mental herausfordernd und manchmal auch ein bisschen zu viel."

Ana Ivanovic mit Bruder Milos.
Ana Ivanovic mit Bruder Milos. © imago/Bestimage

Über die Jahre hat Ana Ivanovic ihre Scheu vor der Öffentlichkeit abgelegt und zeigt sich selbstbewusst in den sozialen Medien. Vor allem seit der Trennung von Bastian Schweinsteiger präsentiert sie sich nun als starke und unabhängige Frau. Das Liebes-Aus könnte für sie – im Gegensatz zu ihrem Ex – von Vorteil sein. Medien-Experte Ferris Bühler erklärte vor wenigen Wochen der AZ dazu: "Der Neubeginn wird ihr dabei helfen, denn die deutsche Medienlandschaft liebt solche Comeback-Storys. Ob als Testimonial für Wellness, nachhaltige Beauty oder inspirierende Speakerin – sie hat die nötige Strahlkraft."

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  • Wolff vor 5 Stunden / Bewertung:

    Warum wird man eigentlich Profi-Sportler, wenn man nicht damit rechnet, erfolgreich zu sein? Und dann wird gejammert über das große öffentliche Interesse, den Druck usw. Dann macht doch einfach gleich was anderes...

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  • Himbeer-Toni vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolff

    Stimmt natürlich. Die Kohle entschädigt aber schon großzügig.

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  • Normalist vor 6 Stunden / Bewertung:

    Die ist mir lieber als ihr Ex

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