Alicia Silverstone über ihre Anfänge und Ängste bei "Clueless"

In einem Interview über die 1990er-Jahre erinnert sich "Clueless"-Star Alicia Silverstone in "Entertainment Weekly" zurück an ihre Anfänge und lässt kein Set-Geheimnis aus.
von  (rho/spot)
Schauspielerin Alicia Silverstone über ihren Durchbruch mit Aerosmith, die sie nicht kannte, und eine Rolle, die kein Grund zum Feiern war.
Schauspielerin Alicia Silverstone über ihren Durchbruch mit Aerosmith, die sie nicht kannte, und eine Rolle, die kein Grund zum Feiern war. © ddp

Kein Teenager der Neunziger kam an dem Film "Clueless" vorbei und damit auch nicht an Alicia Silverstone (48), die die Hauptrolle Cher grandios verkörperte. In einer Neunziger-Edition von "Entertainment Weekly" erinnert sie sich an ihren großen Erfolg und ihre Anfänge in Hollywood zurück.

Als die gebürtige Nordkalifornierin schon in ihren frühen Teenagerjahren nach Los Angeles zog, hatte Silverstone es zunächst nicht leicht und musste "jeden Tag" bei Castings vorsprechen. "Aber ich habe nichts bekommen", berichtet sie von den ersten Monaten in Hollywood.

Doch schon mit 14 Jahren ergatterte sie 1992 ihre erste Rolle in einer Folge von "Wunderbare Jahre". Im nächsten Jahr erlangte sie weltweit Aufmerksamkeit dank ihrer Hauptrolle in "Das Biest" und ihren Auftritten in den ersten beiden Aerosmith-Musikvideos "Cryin'" und "Amazing". "Ich wusste gar nicht, wer Aerosmith waren, als ich gebeten wurde, die Videos zu drehen, denn ich war gerade mal 16 Jahre alt", gesteht Silverstone im Interview. Über das ikonische Flanellhemd und die weiten Jeans, die sie in dem Video zu "Cryin'" auf der Autobahnüberführung trägt, verrät sie außerdem: "Dieses Outfit gehörte meinem Freund, einem französischen Friseur in Beverly Hills, mit dem ich zusammen war und der viel älter war als ich."

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"Ich hatte während der Dreharbeiten FOMO"

1995 kam "Clueless". An die Dreharbeiten und die Besetzung hat sie tolle Erinnerungen - obwohl sie als Hauptdarstellerin nicht so viel Spaß hatte wie ihre Kollegen und Kolleginnen. "Wir haben auf jeden Fall gut zusammengearbeitet. Ich hatte während der Dreharbeiten ein bisschen FOMO", erinnert sie sich und meint damit die "Fear of Missing Out", also die Angst, etwas zu verpassen. Weil sie in jeder Szene dabei sein musste, sei der Job für sie Vollzeitarbeit gewesen. "Aber sie hatten alle so viel Spaß."

Auch die Kostümdesignerin Mona May hatte ihre Freude: "Wenn man sich den Film heute, so viele Jahre später, ansieht, verdient jedes einzelne Kostüm Applaus. Kurz vor 'Clueless' war Grunge angesagt - daher auch die Aerosmith-Videos, in denen ich Flanellhemden, weite Jeans und Stiefel trage. Die Regisseurin Amy Heckerling wollte unbedingt, dass es sehr feminin wirkt, und alles zusammenpasst. Und diese zweiteiligen Kostüme sind einfach fantastisch. Sie war so übertrieben gekleidet für die Schule."

Der Film spielte weltweit über 56 Millionen Dollar an den Kinokassen ein - bei Produktionskosten von 12 Millionen Dollar. Der Erfolg führte zur Weiterentwicklung des Films zu einer Fernsehserie (1996) und eines Musicals (2018).

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