Alexander Gerst: Kein Mini-Astro-Alex in Sicht

Alexander Gerst war am 20. Dezember nach fast 200 Tagen im All wieder auf der Erde gelandet. Ob er in einigen Jahren ein drittes Mal zur ISS fliegen wird, ist unklar. Ein mögliches anderes Ziel für ihn ist der Mond.
dpa |
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Alexander Gerst in der Internationalen Raumstation ISS - wenige Tage vor seiner Rückkehr zur Erde.
ESA/NASA/dpa 2 Alexander Gerst in der Internationalen Raumstation ISS - wenige Tage vor seiner Rückkehr zur Erde.
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst nach seiner Rückkehr von der Raumstation ISS.
Oliver Berg/dpa 2 Der deutsche Astronaut Alexander Gerst nach seiner Rückkehr von der Raumstation ISS.

Berlin - Eine Videobotschaft an seine Enkel hat er schon produziert, bisher ist beim deutschen Astronauten Alexander Gerst allerdings noch nicht mal ein Kind in Sicht. "Das werde ich jetzt ständig gefragt. Es ist aber nichts in Arbeit", sagte der 42-Jährige dem Nachrichtenportal "Spiegel Online". Die letzte Video-Botschaft von "Astro-Alex" vor seiner Rückkehr von der Raumstation ISS zur Erde hatte in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit erregt.

In der etwa fünfminütigen "Nachricht an meine Enkelkinder" entschuldigt sich Gerst: "Im Moment sieht es so aus, als ob wir, meine Generation, euch den Planeten nicht gerade im besten Zustand hinterlassen werden." Die Menschheit sei derzeit dabei, das Klima zu kippen, Wälder zu roden, Meere zu verschmutzen, die limitierten Ressourcen viel zu schnell zu verbrauchen und "zum Großteil sinnlose Kriege" zu führen.

Auch er bemühe sich, etwas für den Schutz der Erde zu tun, hatte Gerst vor dem Start zur ISS gesagt: "Ich versuche schon für mich selber, ein bisschen nachhaltiger zu sein." Was allerdings schwierig sein dürfte bei einem Mann mit einem Wohnsitz und zwei Dienstsitzen, der laut seinem Buch "166 Tage im All" allein für die Mission davor etwa 400 000 Kilometer geflogen ist und einen wohl Tausende Male größeren CO2-Fußabdruck hat als die meisten Menschen auf der Welt.

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