Zeitung: Deutschland schiebt wieder mehr abgelehnte Asylbewerber ab
Deutschland greift bei Abschiebungen wieder härter durch. Es wurden 2013 einige tausend Asylbewerber mehr abgeschoben als 2012.
Berlin - Aus Deutschland werden einem Zeitungsbericht zufolge wieder mehr abgelehnte Asylbewerber und Migranten abgeschoben. Im vergangenen Jahr seien es fast 10 200 Menschen gewesen - ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den gut 7600 Abgeschobenen im Jahr zuvor, schreibt die "Süddeutsche Zeitung".
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Dies gehe aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Damit hätten 2013 so viele Menschen zwangsweise das Land verlassen müssen wie seit 2006 nicht mehr. Damals wurden fast 14 000 Migranten abgeschoben. Laut Innenministerium hätten vor allem Serben und Mazedonier in ihr Heimatland zurückkehren müssen, gefolgt von Kosovaren, Türken und Russen.
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