Witkoff: Moskau setzt sich weiter für Frieden in Ukraine ein
Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat sich nach Verhandlungen in Miami über ein Ende des Ukraine-Kriegs zufrieden über seine Gespräche mit der russischen Delegation gezeigt. Moskau setze sich weiterhin für eine Friedenslösung ein, schrieb Witkoff auf der Plattform X. "Russland schätzt die Bemühungen und die Unterstützung der Vereinigten Staaten zur Lösung des Ukraine-Konflikts und zur Wiederherstellung der globalen Sicherheit sehr", schrieb Witkoff weiter.
Die Gespräche mit dem russischen Unterhändler Kirill Dmitrijew seien "produktiv und konstruktiv" gewesen. Über Russland, das seinen Nachbarn vor fast vier Jahren auf Befehl von Kremlchef Wladimir Putin angegriffen hat, schrieb Witkoff: "Russland bleibt dem Ziel, einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, weiter vollends verpflichtet." Nähere Angaben zum Inhalt der Gespräche oder zu Ergebnissen machte er nicht. Dmitrijew teilte Witkoffs Post seinerseits auf X.
"Nächstes Mal in Moskau"
Später postete der russische Unterhändler eine weitere Nachricht mit einem Selfie vor einer Strandkulisse: "Danke, Miami. Nächstes Mal: Moskau." Auf dem Foto trägt Dmitrijew ein T-Shirt mit der Aufschrift: "Next time in Moscow" (Nächstes Mal in Moskau). Diesen Satz hatte Putin im August bei seinem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Alaska zu dessen offenkundigem Erstaunen gesagt. Trump hatte damals geantwortet: "Das ist interessant. Das wird mir wohl etwas Ärger einbringen". Dennoch fügte er hinzu: "Ich könnte mir vorstellen, dass das passiert." Witkoff war schon öfter zu Verhandlungen in Russland und hat sich mehrfach mit Putin getroffen.
In Miami im US-Bundesstaat Florida hatten sich am Wochenende eine russische sowie eine ukrainische Delegation separat mit Unterhändlern der USA zu Gesprächen über ein Ende russischen Angriffskriegs getroffen. Witkoff hatte sich zuvor ähnlich positiv über seine Gespräche mit der ukrainischen Seite gezeigt.
Ein direktes Treffen der beiden Kriegsparteien, Russland und Ukraine, gab es zumindest nach offiziellen Angaben nicht.
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