Drohnensichtungen bei Militärbasen in Dänemark und Norwegen

Erneut sorgt eine Drohnensichtung über einem dänischen Flugfeld für die Sperrung des Luftraums über dem betroffenen Gebiet - und auch in Norwegen werden Drohnen gesichtet. Noch sind viele Frage offen.
dpa |
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Am Montag hatten Drohnensichtungen für Chaos am Flughafen Kopenhagen gesorgt. (Archivbild)
Am Montag hatten Drohnensichtungen für Chaos am Flughafen Kopenhagen gesorgt. (Archivbild) © Steven Knap/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa
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Kopenhagen

Nach den jüngsten Drohnenvorfällen sind in Dänemark und Norwegen Fluggeräte an zwei Militärflugplätzen gesichtet worden. In Dänemark war der Nachrichtenagentur Ritzau zufolge diesmal der Militärstützpunkt Karup betroffen, der größte des Landes. "Eine oder zwei Drohnen" seien gesichtet worden, sagte ein Sicherheitssprecher. Der Luftraum über dem Gebiet sei zwar zeitweise auch für den zivilen Flugverkehr gesperrt worden, signifikante Auswirkungen hatte das den Angaben zufolge aber nicht.

Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Freitagabend, öffentlich wurde die Sichtung am Samstag. Ob ein Zusammenhang zu den Drohnensichtungen der vergangenen Tage besteht, ist offen.

In Norwegen meldeten die Behörden zwei Drohnensichtungen am Militärflugplatz Ørland, auf dem Kampfflieger des Typs F-35 der norwegischen Streitkräfte stationiert sind. Beide Drohnen seien über einen längeren Zeitraum beobachtet worden, schrieb die Nachrichtenagentur NTB. Die Hintergründe sind noch unklar.

Tagelanger Drohnenalarm

Die Sichtung mehrerer größerer Drohnen hatte am Montagabend zur stundenlangen Vollsperrung des dänischen Hauptstadtflughafens Kopenhagen geführt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag waren weitere, kleinere Flughäfen in dem Land betroffen - alle in Jütland nahe der deutschen Grenze. In dieser Region liegt auch die Militärbasis Karup.

Die dänischen Behörden haben bislang keine Informationen veröffentlicht, die Aufschluss darüber geben, wer genau für die Drohnenflüge verantwortlich sein könnte. Die Regierung spricht von einem "hybriden Angriff". Die Ermittler gehen von einem professionellen Akteur mit den nötigen Fähigkeiten aus, der damit Unruhe in dem Nato-Land stiften will. Russland hatte in einer Mitteilung seiner Botschaft in Dänemark am Donnerstag Vermutungen zurückgewiesen, für die Vorfälle verantwortlich zu sein.

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