Weitere Befragung von Epstein-Vertrauter Maxwell angesetzt

Auch Jahre nach seinem Tod beschäftigt die Affäre rund um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein die USA. Der stellvertretende Generalstaatsanwalt lässt nicht locker.
dpa |
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Die Generalstaatsanwaltschaft will Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell nochmals befragen. (Archivfoto)
Die Generalstaatsanwaltschaft will Epsteins Vertraute Ghislaine Maxwell nochmals befragen. (Archivfoto) © Chris Ison/PA Wire/dpa
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Washington

In der Affäre um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein will die Generalstaatsanwaltschaft seine Vertraute Ghislaine Maxwell nochmals befragen. "Ich habe heute Ghislaine Maxwell getroffen, und ich werde mein Interview mit ihr morgen fortführen", schrieb der stellvertretende Generalstaatsanwalt, Todd Blanche, auf der Plattform X. Das Justizministerium werde zu gegebener Zeit weitere Informationen zu den Erkenntnissen verkünden.

Nach dem Gespräch am Donnerstag hatte Maxwells Anwalt David Oscar Markus von einem "produktiven Tag" gesprochen. "Sie hat alle Fragen wahrheitsgemäß, ehrlich und nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet", sagte er vor Reportern.

Maxwell, die langjährige Vertraute des US-Multimillionärs Epstein, war im Sommer 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen gespielt. Seither sitzt sie im Gefängnis. Epstein, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid.

Trump unter großem Druck

In Teilen der US-Gesellschaft sorgte sein Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus – auch US-Präsident Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos belegen. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, die Epstein-Akten zu öffnen. Weil er dies bislang nicht tat, wuchs der Druck auf ihn - auch aus dem eigenen Lager.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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