Weiter Suche nach diplomatischer Lösung des Ukrainekonflikts
Berlin/Moskau - Ein Krisengipfel der EU hatte am Donnerstag über Sanktionen gegen Russland entschieden, weil russische Soldaten die zur Ukraine gehörende Halbinsel Krim unter ihre Kontrolle gebracht haben sollen. Russland weist den Vorwurf zurück.
Die Europäische Union setzt Verhandlungen über Visa-Erleichterungen sowie über das neue Grundlagenabkommen aus. Weitere, härtere Sanktionen sind in einem Drei-Stufen-Schritt angedacht. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach in Brüssel von einer weitreichenden Veränderung der Beziehung zu Russland für den Fall, dass das Land weiter Destabilisierungsmaßnahmen wie militärische Aktionen auf der Krim unternehme.
Zudem droht die EU damit, den nächsten geplanten Gipfel mit Russland abzusagen. Russlands Präsident Putin wird trotz des Krim-Konfliktes am Freitag an der Eröffnungsfeier der Winter-Paralympics in Sotschi am Schwarzen Meer teilnehmen.