"We stand with Ukraine" - Protest in Alaska vor Gipfel

Seit Trumps Amtsantritt gab es immer wieder Protest gegen seine Politik. Das geplante Treffen mit Putin in Alaska sorgt zusätzlich für Zündstoff. Vor Ort bringen Gegner ihren Ärger zum Ausdruck.
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Petra kann nicht verstehen, warum Trump dem Kremlchef "den roten Teppich" ausrollt.
Petra kann nicht verstehen, warum Trump dem Kremlchef "den roten Teppich" ausrollt. © Luzia Geier/dpa
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Anchorage

In der größten Stadt des US-Bundesstaats Alaskas haben Bewohner gegen das dort geplante Treffen von Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin protestiert. Am Vortag des Gipfels in Anchorage versammelten sich rund 140 Demonstrierende an einer Straßenkreuzung, um mit Schildern sowie ukrainischen und amerikanischen Flaggen ihrem Unmut Luft zu machen. Viele Autofahrer hupten beim Vorbeifahren zur Unterstützung, ein Lastwagenfahrer ließ seine Hupe besonders laut und lange ertönen. 

Zu den Protestierenden gehörte auch die aus dem Raum Stuttgart stammende Deutsche Petra, sie lebt seit Jahrzehnten in Alaska. Sie verwies darauf, dass das US-Militär dort regelmäßig Verteidigungsübungen abhält, die auch Szenarien möglicher Angriffe aus Russland umfassen - und kritisierte, dass zugleich dem russischen Präsidenten bei seinem Besuch ein roter Teppich ausgerollt werde.

Ähnlich äußerte sich Cristy Willer. "Es ist sehr wichtig, der Welt klarzumachen, dass Alaska (...) dieses Treffen und die Menschen, die daran teilnehmen, nicht wirklich gutheißt", sagte sie. Dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nicht eingeladen sei, ergebe keinen Sinn. Ihre Freundin Susan Soule ergänzte: "Die Menschen sind wirklich besorgt. Sie leiden mit der Ukraine. Sie sind wütend, dass Trump unser Präsident ist."

Unter den Teilnehmenden waren auch zwei Frauen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind. Sie demonstrierten nach eigenen Angaben stellvertretend für in Alaska lebende Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich trotz Aufenthaltsgenehmigung aus Sorge vor den Folgen von Trumps Migrationspolitik nicht offen an den Protesten beteiligen wollten. Hintergrund seien Razzien der Einwanderungsbehörde ICE, die es derzeit in ganz Amerika gibt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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