Viele Verletzte in Charkiw nach russischem Beschuss

Der seit mehr als drei Jahren währende Angriffskrieg Russlands trifft auch immer wieder Zivilisten in der Ukraine. Nach einem besonders heftigen Angriff fordert Präsident Selenskyj Konsequenzen.
dpa |
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Immer wieder beschießt Russland nachts die ukrainische Großstadt Charkiw nahe der Grenze (Archivbild)
Immer wieder beschießt Russland nachts die ukrainische Großstadt Charkiw nahe der Grenze (Archivbild) © Uncredited/Ukrainian Emergency Service/AP/dpa
Charkiw

In der ostukrainischen Region Charkiw sind offiziellen Angaben nach mindestens 15 Menschen durch schweren russischen Drohnenbeschuss zu Schaden gekommen. In der Stadt Charkiw gebe es acht Verletzte, in der Ortschaft Solotschiw weitere sieben, teilte der Militärgouverneur der Region, Oleh Synjehubow, auf Telegram mit. Die Zahl der Verletzten könnte weiter steigen. Unter den Opfern sind auch mindestens zwei Minderjährige.

Getroffen wurden demnach mehrere Hochhäuser. Ein Objekt der zivilen Infrastruktur sei ebenfalls beschädigt worden, heißt es.

Auch Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich zu dem Beschuss. Auf dem von ihm veröffentlichten Video ist eine Explosion neben einem Fußballfeld zu sehen, auf dem Kinder spielen. Jeden Tag beschieße Russland ganz gewöhnliche Städte, vor allem mit Drohnen des iranischen Bautyps Shahed, schrieb Selenskyj dazu. Seit einem halben Monat liege der Vorschlag der USA zu einer bedingungslosen Waffenruhe auf dem Tisch. Aber es sei Druck nötig, um die Diplomatie voranzutreiben und das Leben von Zivilisten zu schützen, schrieb Selenskyj.

Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Krieg gegen die Ukraine. Zuletzt haben die USA versucht, bei Verhandlungen in Saudi-Arabien eine 30-tägige Waffenruhe zu vermitteln. Während Kiew dem Vorschlag zustimmte, hat Kremlchef Wladimir Putin Vorbedingungen für eine solche Feuerpause gestellt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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