Verletzte bei Explosion bei Reparaturarbeiten in Diyarbakir

Istanbul - Bei einer Explosion während einer Reparatur an einem Polizeifahrzeug im südosttürkischen Diyarbakir ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Eine weitere Person war am Mittag noch unter den Trümmern begraben, wie Innenminister Süleyman Soylu sagte.
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Fünf Tage vor dem Referendum in der Türkei ist es in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir zu einer Explosion gekommen.
DHA-Depo Photos/AP/dpa Fünf Tage vor dem Referendum in der Türkei ist es in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir zu einer Explosion gekommen.

Bei einer Explosion während einer Reparatur an einem Polizeifahrzeug im südosttürkischen Diyarbakir ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Eine weitere Person war am Mittag noch unter den Trümmern begraben, wie Innenminister Süleyman Soylu sagte.

Istanbul - Einen Anschlag, etwa von militanten Kurden, schloss Soylu aus. "Es gibt keine Intervention von Außen", sagte er. Arbeiter hätten das Fahrzeug auf dem Gelände der Sondereinsatzpolizei repariert, als es zu der Explosion kam, hieß es. Das Gouverneursamt teilte mit, die genauen Umstände würden noch untersucht.

Die Detonation ereignete sich demnach um 10.47 Uhr (Ortszeit/09.47 MEZ) im Viertel Baglar in der Nähe des Stadtzentrums. Die Wucht der Explosion ließ die Scheiben umliegender Geschäfte zerbersten.

In der Türkei werden immer wieder schwere Anschläge verübt. Unter anderem von der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, die ihre Angriffe vor allem gegen Sicherheitskräfte richtet. Im Sommer 2015 war eine mehr als zwei Jahre anhaltende Waffenruhe zwischen Regierung und PKK gescheitert. Seitdem eskaliert der Konflikt erneut.

In den vergangenen Wochen hatte die Zahl der Anschläge jedoch merklich abgenommen. Das Referendum über die Einführung eines Präsidialsystems am kommenden Sonntag findet unter starken Sicherheitsvorkehrungen statt. Landesweit sind nach Angaben des Innenministeriums am Wochenende rund 380.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.

Lesen Sie hier: Ägypten verhängt nach schweren Anschlägen Ausnahmezustand

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