Verdächtige nach Istanbul-Anschlägen festgenommen

17 Menschen waren bei den Explosionen auf einem belebten Platz gestorben, 154 verletzt worden. Wie viele mutmaßliche Täter in Gewahrsam sind und um wen genau es sich handelt, verschweigt das Innenministerium vorerst.
von  Abendzeitung
Behörden machen die PKK verantwortlich
Behörden machen die PKK verantwortlich © dpa

17 Menschen waren bei den Explosionen auf einem belebten Platz gestorben, 154 verletzt worden. Wie viele mutmaßliche Täter in Gewahrsam sind und um wen genau es sich handelt, verschweigt das Innenministerium vorerst.

Rund eine Woche nach den verheerenden Bombenanschlägen in Istanbul hat das Innenministerium die Festnahme mehrerer Verdächtiger bekanntgegeben. Man habe die meisten der Verantwortlichen für die Bluttaten mit 17 Toten und 154 Verletzten inzwischen dingfest gemacht, erklärte Ressortchef Besir Atalay am Samstag. Genauere Angaben zur Zahl der Verhafteten oder zu deren Hintergrund teilte er nicht mit.

Das gesamte Komplott sei aufgedeckt, ein großer Teil der Täter sei aufgrund aussagekräftiger Beweise festgenommen worden, sagte Atalay. Am vergangenen Sonntag waren im Abstand von nur wenigen Minuten auf einem belebten Platz im europäischen Teil von Istanbul zwei Sprengsätze detoniert. Die Behörden machten für die Anschläge kurdische Rebellen verantwortlich, was diese zurückwiesen. Die halbamtliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, acht Festgenommenen werde auch eine Mitgliedschaft bei der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) vorgeworfen. (AP)

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