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USA schießt Spionageballon ab: Nicht zu hoch hängen

AZ-Korrespondent Marcus Sauer über den Abschuss des Spionageballons.
Marcus Sauer |
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Mit dem Abschuss haben sich die Beziehungen zwischen den USA und China wieder deutlich abgekühlt. US-Präsident Joe Biden hat aber klug reagiert. Als die Blicke des Landes und der Welt sich auf das Flugobjekt richteten, musste er handeln. Dennoch sollte Washington die Angelegenheit nicht zu hoch hängen. Beide Großmächte spionieren sich gegenseitig aus, das ist kein Geheimnis. Die Chinesen haben sich dabei nun offenbar besonders ungeschickt angestellt. Die Affäre ist für die USA auch eine Chance. Wenn Biden seinen Außenminister Antony Blinken trotz des jüngsten Konflikts bald nach Peking schickt, wäre das eine Geste des guten Willens, auf die China nach den Regeln der Diplomatie wohlwollend reagieren müsste.

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An einer Verschärfung des Konflikts kann keiner Seite gelegen sein. Die Gründe, die Biden und Chinas Präsident Xi veranlasst haben, einen intensiveren Dialog zu vereinbaren, sind wichtiger denn je.

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2 Kommentare
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  • Wolff am 06.02.2023 15:17 Uhr / Bewertung:

    Ist doch nichts anderes als jeder deutsche Nachbar auch machen würde...

  • Rudi B. am 05.02.2023 20:15 Uhr / Bewertung:

    Spionageballon? Sowas war im deutsch-französischen Krieg 1870/71 aktuell, heute können Spionage-Satelliten jeden kleinsten Winkel der Erde ausforschen.

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