Palästinenser: Neun Tote bei israelischem Angriff in Gaza

Eigentlich sollen die Waffen schweigen. Israel sieht sich aber im Recht, wenn es bedrohliche militärische Aktivitäten der Hamas bemerkt - und mit tödlichen Luftschlägen reagiert.
dpa |
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Bei einem israelischen Drohnenangriff in der nördlichen Gaza-Stadt Beit Lahia kamen mindestens neun Palästinenser ums Leben. (Archivbild)
Bei einem israelischen Drohnenangriff in der nördlichen Gaza-Stadt Beit Lahia kamen mindestens neun Palästinenser ums Leben. (Archivbild) © Abboud/XinHua/dpa
Gaza/Tel Aviv

Bei einem israelischen Drohnenangriff im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens neun Menschen getötet worden. Unter den Opfern der Attacke seien Helfer einer Rettungsmannschaft gewesen, die in der nördlichen Stadt Beit Lahia im Einsatz gewesen sei, hieß es aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen. Unter den Toten seien außerdem Foto-Journalisten, ein Mediensprecher und ein Fahrer gewesen. 

Das israelische Militär bestätigte den Angriff, machte aber keine Angaben zu Verletzten oder Toten. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, dass sie in Beit Lahia zwei Hamas-Kämpfer identifiziert hätten, die mit einer Drohne hantierten. Sie hätten eine Bedrohung für in der Nähe befindliche israelische Truppen dargestellt, worauf das Militär sie angriff. Anschließend hätten weitere Militante die Drohnenausrüstung eingesammelt und ein Fahrzeug bestiegen. Das israelische Militär habe auch diese Gruppe angegriffen. 

Die Angaben keiner der Seiten ließen sich zunächst unabhängig überprüfen. Im Gazastreifen gilt seit dem 19. Januar eine brüchige Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas. Israels Militär behält sich das Recht vor, auf Personen zu schießen, wenn es zur Einschätzung gelangt, dass diese eine Bedrohung für israelischen Soldaten oder Stellungen darstellen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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