USA gedenken der Opfer von 9/11
New York - Die USA gedenken heute der Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001. In New York werden sich die Menschen erstmals im Schatten des fast fertiggestellten neuen World Trade Centers versammeln.
Während der Gedenkfeier sollen die Namen der rund 3000 Opfer verlesen werden - nur unterbrochen durch Schweigeminuten zu den Zeiten, als die von islamischen Terroristen entführten Flugzeuge die beiden Türme trafen und diese einstürzten.
US-Präsident Barack Obama wird an einer Gedenkfeier im US-Verteidigungsministerium bei Washington teilnehmen.
Rettungsarbeiter und Einwohner von New York, die unter bestimmten Krebsarten leiden, haben jetzt als Opfer der Terroranschläge vom 11. September Anspruch auf eine Entschädigung. Sie gilt für alle Betroffenen, deren Krebserkrankung auf die Attacken auf das World Trade Center zurückgeführt werden kann, teilte das US-Justizministerium am Montag mit.
Die Gelder kommen aus einem Fonds, der im vergangenen Jahr eigens für Opfer mit verschiedenen Gesundheitsproblemen eingerichtet worden ist. Krebsleidende wurden bisher nicht eingeschlossen, weil es schwierig war, eine Verbindung zwischen ihrer Erkrankung und den Anschlägen nachzuweisen. Wer während der Anschläge oder während der Aufräumarbeiten giftigen Stoffen auf Ground Zero ausgesetzt war und dann an bestimmten Krebsarten erkrankt ist, kann aber von jetzt an Entschädigungsleistungen beantragen.
Am Dienstag vor elf Jahren hatten Terroristen Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Center und ins Pentagon gesteuert. Ein weiteres entführtes Flugzeug wurde von Passagieren über Skanksville (Pennsylvania) zum Absturz gebracht. Insgesamt kamen etwa 3000 Menschen ums Leben. An allen drei Orten wird zum Jahrestag der Opfer gedacht.
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