US-Präsidentschaftswahl im Liveticker: Clinton vs. Trump - die Entscheidung



New York - Es ist ein politisches Erdbeben. Donald Trump gewinnt nach einer stundenlangen Zitterpartie überraschend die Präsidentschaftswahl in den USA. Fast alle Umfragen lagen daneben. Alle Entwicklungen dieser spannenden Wahlnacht gibt es hier im AZ-Liveticker zum Nachlesen.
+++ Ticker-Abschluss: Alle aktuellen Infos auf www.az-muenchen.de +++
Donald Trump ist der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Mit diesem Fakt verabschieden wir uns aus einer spannenden Wahlnacht und bedanken uns recht herzlich fürs Mitlesen! Doch auch in den kommenden Stunden informieren wir Sie hier über alle aktuellen Ereignisse in den USA – wie geht es in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten weiter? Welches wichtigen Termine stehen in der nächsten Zeit für Trump an? Und wann zieht der neue Präsident ins Weiße Haus ein. Einen schönen Tag noch und bis zum nächsten Mal!
09:06 Uhr: +++ Ich liebe dieses Land" +++
Trump sagt: "Ich will den Menschen anderer Länder die Partnerschaft der USA anbieten, nicht die Feindschaft des Landes". Dann bedankt sich der 70-Jährige bei seiner Familie für ihre Unterstützung in der harten Zeit des Wahlkampfs. Über seine Konkurrentin Hillary Clinton sagt Trump, für ihren Dienst an den USA schulde man ihr sehr großen Dank. Trump beender seine kurze Danklesrede mit den Worten: "Ich liebe dieses Land." Die Anhänger sind aus dem Häuschen, "USA, USA"-Rufe schallen durch den Raum.
09:03 Uhr: +++ "Großartige Beziehungen zur Weltgemeinde, aber" +++
Jetzt kommt Trump in seiner Rede auf die Außenpolitik zu sprechen: Trump bietet der Weltgemeinde eine faire Zusammenarbeit an. "Wir werden großartige Beziehungen pflegen", verspricht er. Es müsse aber gesagt werden, dass Amerika zuerst komme. Er werde dafür sorgen, dass sich das Wirtschaftswachstum der USA verdoppele und sein Land die stärkste Wirtschaft aller Nationen habe.
08:55 Uhr: +++ Trump: "Ich habe einen großartigen Plan +++
Jetzt spricht der "president elect", Donald Trump: Er ruft ruft die Amerikaner nach seinem Wahlsieg zur Einheit auf. Er wolle das Land nun einen, so Trump in New York bei seiner Dankesrede vor Anhängern. Er hatte zuvor Hillary Clinton und ihrer Familie für ihren harten Einsatz gedankt. Der Republikaner wiederholt eine Reihe seiner Wahlversprechen. Die Infrastruktur solle wieder aufgebaut, Arbeitsplätze zurück in die USA geholt werden. Den Veteranen werde es besser gehen. Er habe einen "großartigen" ökonomischen Plan für das Land. "Ich habe in meinem Berufsleben lang als Geschäftsmann nach ungehobenen Potenzialen gesucht. Das will ich jetzt als Präsident tun", erklärt Trump.
08:45 Uhr: +++ Der erste Auftritt des gewählten Präsidenten +++
Donald Trump wird sich gleich aus dem New Yorker Wahlkampfzentrum melden. Doch zuerst spricht sein künftiger Vize, Pence. Hillary Clinton soll vor wenigen Minuten Donald Trump angerufen und ihm gratuliert haben.
08:28 Uhr +++ Donald Trump ist 45. US-Präsident +++
Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Wahl hat Trumps Kontrahentin Hillary Clinton nach Informationen der amerikanischen Nachrichtenagentur AP keine Chance mehr, auf die nötige Zahl von 270 Wahlmännern zu kommen.
BREAKING: Donald Trump is elected president of the United States. pic.twitter.com/yJpgfsAbc6
— The Associated Press (@AP) 9. November 2016
08:09 Uhr: +++ Paukenschlag: Clinton schickt Anhänger nach Hause +++
An so etwas kann ich mich in 24 Jahren US-Wahlberichterstattung nicht erinnern. Soeben hat ihr Wahlkampfmanager in New York mitgeteilt, das Hillary Clinton nicht wie geplant auftreten wird. Es ist üblich, dass der Wahlverlierer auf die Bühne tritt, sich seinen Anhängern zeigt und in einer Rede die Niederlage anerkennt, dem Wahlsieger gratuliert. Stattdessen schickt Clinton ihre Anhänger offenbar einfach nach Hause.
07:58 Uhr: +++ Nur noch drei Wahlmännerlein fehlen Trump +++
Da waren es nur noch drei: Donald Trump gewinnt auch in Alaska, berichtet CNN. Mit den Wahlmännern des nördlichen Bundesstaates fehlen ihm nur noch drei Wahlmänner zum Einzug ins Weiße Haus.
07:45 Uhr: +++ AP: Trump gewinnt Pennsylvania - Das wäre die Entscheidung +++
"Trump gewinnt Pennsylvania" - Das schreibt die Nachrichtenagentur AP. Damit wäre er der neue Präsident. Andere Medien halten sich noch zurück.
07:40 Uhr: +++ Die ersten prominenten Glückwünsche für Trump +++
Wie CNN gerade meldet, soll der Sprecher des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, Trump bereits gratuliert haben. Das ist umso bemerkenswerter, als die beiden nicht gerade Freunde sind. Trump hatte Ryan als "sehr schwachen und ineffektiven Anführer" bezeichnet. Und auch aus dem Ausland gibt es die ersten Gratulationen: Wewnig überraschend kommt eine davon von Marine LePen aus Frankreich.
Félicitations au nouveau président des Etats-Unis Donald Trump et au peuple américain, libre ! MLP
— Marine Le Pen (@MLP_officiel) 9. November 2016
07:31 Uhr: +++ Ein Präsident Trump könnte durchregieren +++
Jetzt ist es offiziell: Die Republikaner behalten ihre Mehrheit im Senat und sind auch im Repräsentantenhaus in der Mehrheit. Ein Präsident Trump könnte also durchregieren. Wie das in der Praxis ist, wird man sehen.
07:17 Uhr: +++ Das Duell der beiden Unbeliebten +++
Man muss es sich noch einmal vor Augen halten: Noch nie in der Geschichte der US-Wahlen waren zwei Kandidaten gleichermaßen so unbeliebt: Trump wegen seiner Art und seiner Ausfälle, Clinton wegen ihrer Skandale und ihrer Nähe zum bestehenden Machtsystem. In den vergangenen Wochen lieferten sie sich erbitterte Auseinandersetzungen. Der Wahlkampf gilt als einer der härtesten und schmutzigsten der amerikanischen Geschichte. Er war geprägt von persönlichen Beleidigungen und Schmähungen. Fakten und Inhalte spielten kaum eine Rolle.
07:11 Uhr: +++ Tränen bei den Mitarbeitern in Clintons Wahlzentrale +++
Die ABC-Journalistin Liz Kreutz berichtet aus Hillary Clintons Wahlparty in einem New Yorker Kongresszentrum: "Die Menschenmenge hier im Javits wird weniger. Einige Mitarbeiter sind den Tränen nahe. Es läuft keine Musik. Die Stimmung ist gelinde gesagt nervös/ernst."
Crowd is thinning out here at Javits. Some staffers tearing up. No music playing. Anxious/somber mood to say least
— Liz Kreutz (@ABCLiz) 9. November 2016
07:02 Uhr: +++ Noch drei Staaten - und Hillary müsste alle gewinnen +++
Drei Bundesstaatenhaben noch nicht gecalled: Michigan, Wisconsin und Pennsylvania. Verliert Hillary Clinton einen davon, dann hat Donald Trump gewonnen.
66:55 Uhr: +++ "Alptraum", das Twitter-Trendwort in Deutschland +++
Bei den Twitter-Nutzern in Deutschland ist gerade das Wort "Alptraum" trendy. Kein Wunder, für viele hierzulande war es entweder eine schlaflose Nacht oder ein böses Erwachen
#Alptraum (ja, mit "p") trendet gerade in Deutschland #USwahl16 #ElectionNight
— WDR Aktuelle Stunde (@aktuelle_stunde) 9. November 2016.
06:35 Uhr: +++ Hier schon mal die Kernpunkte von Trumps Programm +++
Falls Sie gerade aufgestanden sind: Guten Morgen in einer Welt, die sich über Nacht ein gewaltiges Stück geändert hat. Donald Trump ist so gut wie sicher der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Da sollte man sich nochmal die Positionen des 70 Jahre alten Populisten in Erinnerung rufen:
Donald Trump will die Außen- und Verteidigungspolitik ausschließlich an US-Interessen ausrichten, Motto: "Amerika zuerst". Er will Einwanderung durch eine Mauer an der mexikanischen Grenze bekämpfen, die Gesundheitsvorsorge "Obamacare" abschaffen, internationale Handelsabkommen kündigen und das Waffenrecht in den USA nicht Dies nur ein Auszug.
06:07: +++ Amis wollen auswandern - Kanadas Einbürgerungswebsite down +++
Donald Trump ist wohl nur noch Minuten vom Weißen Haus entfernt. Und schon denken viele US-Bürger offenbar darüber nach, ins Nachbarland Kanada auszuwandern. Die Internetseite der kanadischen Einwanderungsbehörde sei schon zusammengebrochen, schreibt dieser Twitter-Nutzer.
Was tun bei einem Sieg von Donald Trump? So mancher US-Bürger denkt offenbar darüber nach, ins Nachbarland Kanada auszuwandern. Die Internetseite der kanadischen Einwanderungsbehörde sei schon zusammengebrochen, schreibt dieser Twitter-Nutzer.Canada's immigration website is producing a server error. t.co
— Daniel Dale (@ddale8) 9. November 2016
06:03 Uhr: +++ Clinton könnte landesweit die meisten Stimmen holen - nützt aber wohl nichts mehr +++
Ist Donald Trump der Wahlsieg noch zu nehmen? Aktuell hat er 254 Wahlleute aus 25 Bundesstaaten zugesprochen bekommen. Zudem sieht der Sender Fox News ihn in Wisconsin als Sieger - dort hat seit Ronald Reagan 1984 kein Republikaner mehr gewonnen. Das Live-Prognosemodell der "New York Times"-Seite "Upshot" gibt Trump inzwischen eine Siegchance von mehr als 95 Prozent.
05:38 Uhr: +++ Jetzt ist es amtlich: Florida geht an Donald Trump +++
Florida hat jetzt gecalled: Und es ist der befürchtete schwere Schlag für Hillary Clinton. Trump holt sich die 29 Wahlmänner, er hat damit alle Battlestates in Osten gewonnen. Der Sieg ist ihm jetzt kaum noch zu hehmen. Und auch Utah (6 Wahlmänner) und Iowa (6) gehen sicher an den Republikaner.
05:22 Uhr: +++ So könnte es Clinton doch noch schaffen ++++
Auch wenn es fast schon aussichtslos ist: Noch ist nicht "game over" für Hillary Clinton. Wenn sie Michigan und Wisconsin gewinnen kann, dann würde ein Erfolg in Nevada reichen. Aber gut sieht's nicht aus.
05:12 Uhr: +++ Nervosität an den internationelen Börsen +++
Aus Nervosität über einen möglichen Sieg von Donald Trump bei ist die Börse in Tokio eingebrochen. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte stürzte im Nachmittagshandel um fast fünf Prozent ab. Um 12.53 Uhr Ortszeit notierte der Index einen massiven Verlust von 775 Punkten oder 4,51 Prozent beim Zwischenstand von 16.396,38 Punkten.
05:05 Uhr: +++ Kalifornien geht an Clinton +++
Kalifornien geht wie erwartet an Hillary Clinton. Nur Sekunden nach Schließung der Wahllokale schlägt der Sender CNN die 55 Wahlmänner aus dem bevölkerungsreichen Bundesstaat der Demokratin zu. Auch Hawaii mit seinen vier Wahlmännern geht an Clinton. Idaho hingegen fällt Donald Trump zu. Auch das war keine Überraschung. Er gewinnt damit weitere vier Wahlmänner hinzu
04:59 Uhr:+++ Merdien: Trump holt Florida +++
Mehrere TV-Sender berichten, dass Donald Trump den Krimi in Florida für sich entschieden hat. Damit wäre er fast durch.
04:52 Uhr: +++ Clinton braucht jetzt ein Wunder +++
Besonders problematisch für Clinton sind derzeit Rückstände in vier Bundesstaaten. Überraschend groß ist ihr Rückstand in Michigan, in Florida holt sie während der laufenden Auszählung nicht so stark auf, wie sie müsste, um den Staat noch für sich zu entscheiden und die 29 Wahlleute dort zu gewinnen. Sollte sie dazu auch North Carolina und wie vorhergesagt Ohio verlieren, bräuchte sie einen Sieg in den als sicher für Trump geltenden Staaten Arizona oder Georgia.
04:42 Uhr: +++ Colorado geht an Clinton +++
Eine Viertelstunde noch, dann schließen auch in Kalifornien, Oregon, Washington, Hawaii und im nördlichen Teil Idahos die Wahllokale. Mit Überraschungen ist dabei nicht zu rechnen - aber wer mag sich da schon festlegen angesichts des bisherigen Verlaufs dieser Nacht. Erwartungsgemäß hat Clinton in Colorado gewonnen.
04:40 Uhr: +++ Virginia, ein Pflichtsieg für Clinton +++
Hillary Clinton gewinnt nach Vorhersage der Sender Fox News und NBC den Bundesstaat Virginia und damit 13 weitere Wahlmänner. Die Demokratin brauchte den Staat dringend, um sich ihre Chancen gegen Donald Trump zu erhalten.
04:30 Uhr: +++ Die Vorentscheidung? - Trump gewinnt Swing State Ohio +++
Jetzt ist es amtlich: Der heiß umkämpfte Staat Ohio geht auch an Donald Trump. Damit kann er weitere 18 Wahlmänner auf seinem Konto verbuchen. Für die Demokratin Hillary Clinton wird es eng. Aber immer noch darf sie darauf hoffen, Florida zu gewinnen - und damit im Rennen zu bleiben.
04:25 Uhr: +++ Hillary Clinton meldet sich via Twitter - wenig optimistisch +++
Was macht eigentlich Hillary Clinton zur Stunde? Über ihren Twitter-Account bedankt sie sich bei ihrem Wahlkampfteam. Auf dem Foto macht sie alles andere als einen optimistischen Eindruck.
This team has so much to be proud of. Whatever happens tonight, thank you for everything. pic.twitter.com/x13iWOzILL
— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 9. November 2016
04:01 Uhr: +++ Erste Katerstimmung bei den Demokraten +++
Ein Bundesstaat nach dem anderen fällt jetzt an Donald Trump, zuletzt Montana (3 Wahlmänner) und Louisiana (8). Muss man sich allmählich ernste Sorgen machen um Hillary Clinton? Bilder aus der Wahlkampfzentrale der Demokraten in New York lassen jedenfalls darauf schließen.
03:55 Uhr: +++ Trump verfolgt die Wahlergebnnisse in seiner Wahlkampfzentrale +++
Hochspannung in der Wahlkampfzentrale von Donald Trump. Traut der Republikaner etwa seinen Augen nicht? Die Wahlergebnisse verfolgt er mit seinem Vize Mike Pence und der Familie.
Watching the votes come in at HQ #election2016 #MAGA pic.twitter.com/0oixRl4RBj
— Ivanka Trump (@IvankaTrump) 9. November 2016
03:45 Uhr: +++ Clinton gewinnt New Mexiko, Trump in Louisiana +++
Weitere Bundesstaaaten haben ausgezählt. Louisana mit acht Wahlmännern geht an Donald Trump. Connecticut und New Mexiko mit sieben und fünf Wahlmännern an Hillary Clinton. Neuester Stand: Der Republikaner führt jetzt mit 136 zu 109 Wahlmännern.
03:22 Uhr: +++ Arkansas an Trump, irres Rennen in Florida +++
Der frühere Heimatstaat von Hillary Clinton, Arkansas, geht mit seinen Wahlmännerstimmen an Trump. In Florida wird das Rennen um die 29 Wahlmännerstimmen unterdessen immer enger. Bei einem Auszählungsstand von 92 Prozent der Stimmen hält Trump bei 49 Prozent, Clinton bei 48 Prozent. Nochmal zur Erinnerung: Trump braucht Florida unbedingt, um eine Chance auf den Wahlsieg zu haben, Clinton könnte es auch schaffen. Aber es würde auch für sie komplizierter werden.
03:04 Uhr: Clinton gewinnt Heimatstaat New York, Trump holt Texas +++
Und wieder geht es Schlag auf Schlag. Hillary Clinton gewinnt in ihrem Heimat-Bundesstaat New York. Trump holt sich Kansas, North Dakota, Wyoming, drei von fünf Wahlmännern in Nebraska. Und er sichert sich die 38 Wahlmännerstimmen im republikanischen Kernland Texas.
02:51 Uhr: +++ Republikaner behalten Mehrheit im Repräsentantenhaus +++
Gewählt wird heute nicht nur der Präsident, die Amerikaner entscheiden auch über die neue Zusammensetzung des Kongresses. Im Repräsentantenhaus haben die Republikaner erwartungsgemäß ihre Mehrheit verteidigt. Das berichten der US-Fernsehsender NBC und ABC auf der Grundlage von Hochrechnungen und ersten Stimmauszählungen.
02:48 Uhr: +++ Botschaft von Barack Obama: "Die Sonne wird auch morgen wieder aufgehen +++Das US-amerikanische Nachrichtenportal BuzzFeed hat eine Botschaft von Präsident Obama zur Wahlnacht veröffentlicht. Der Wahlkampf sei für alle anstrengend und manchmal auch eigenartig gewesen. Aber: "Egal was passiert, die Sonne wird morgen wieder aufgehen, und Amerika wird auch weiterhin das großartigste Land auf der Welt sein."
President Obama has a special #ElectionNight message for you: "No matter what happens, the sun will rise in the morning" pic.twitter.com/OPH39vqvHE
— BuzzFeed News (@BuzzFeedNews) 9. November 2016
02:41 Uhr: +++ Alabama geht an Donald Trump +++
02:41 Uhr: +++ Alabama geht an Donald Trump +++
Der Republikaner holt sich Alabama. Das wiederum ist keine große Überraschung i traditionell republikanischen Südstaat
02:13 Uhr: +++ Bringt Florida schon früh die Vorentscheidung? +++
Jetzt sieht es auch in Florida immer besser aus für die Demokratin. Clinton führt dort mit 2,4 Prozent Vorsprung auf Trump - bei einem Auszählungsstand von 72 Prozent der Stimmen. Ähnliches gilt für North Carolina. Sollte Trump diese beiden Staaten verlieren, hat er kaum noch Chancen.
Races too close to call: FL (pictured below), NC, NH, OH, PA and VA t.co #CNNElection pic.twitter.com/y4TlvWNbz2
— CNN Breaking News (@cnnbrk) 9. November 2016
02:05 Uhr: +++ Clinton holt sich sieben Ostküsten-Staaten +++
Jetzt geht es Schlag auf Schlag, ein Staat nach dem anderen übermittelt seine Ergebnisse: Clinton gewinnt wie erwartet in New Jersey, Massachussetts, Illinois, Maryland, Rhode Island, Delaware und Washington D.C. Trump siegt in Oklahoma, Mississippi und Tennessee sowie in South Carolina.
01:50 Uhr: +++ Kopf-an-Kopf-Rennen in Florida +++
Kurzes Zwischenfazit: In neun von 50 Bundesstaaten ist die Wahl vorüber. In Florida liefern sich beide Kandidaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen, nach 43 Prozent ausgezählten Stimmen führt Donald Trump laut CNN mit 0,7 Prozentpunkten Vorsprung. Die bevölkerungsreichen Counties im Süden dürften Clinton später aufholen lassen - das ist ein erstes gutes Zeichen für die Demokratin. Trump hätte ohne die 29 Wahlleute aus Florida kaum eine Chance.
01:33 Uhr: +++ Trump holt sich West Virginia +++
Auch das ist keine Überraschung und war abzusehen: Donald Trump gewinnt den Bundesstaat West Virgina. Macht fünf weitere Wahlmännerstimmen. Wirklich überraschend ist das noch nicht.
01:28 Uhr: +++ Schafft Trump die Sensation in Florida? +++
Es sind zwar erst wenige Prozent ausgezählt, doch danach liegt Donald Trump im Swing State Florida voran.
01.22 Uhr: +++ Todesopfer bei der Schießerei in Arizona +++
Neue Details zu dem Vorfall im kalifornischen Azusa: Nach den Schüssen ist ein Mensch zu Tode gekommen sein, drei weitere wurden offenbar verletzt. Das berichtet die LA Times und beruft sich dabei auf die Polizei. Wie es weiter heißt, gehen die Sicherheitskräfte von mindestens einem schwer bewaffneten Schützen aus, der auf der Flucht sein soll.
01:02 Uhr: +++ Und da sind die ersten Wahlmännerstimmen! +++
Die ersten Wahlmännersitmmen gehen an Donald Trump. Der Republikaner holt sich Indiana (11 Wahlmänner) und Kentucky (8). Hillary Clinton gewinnt die 3 Wahlmännerstimmen in Vermont, der Heimat ihres Vize-Kandidaten Bernie Sanders. Da ist noch nicht viel passiert aus der Sucht von Hillary Clinton.
00:55 Uhr: +++ Gleich gibt's erste aussagekräftige Ergebisse +++
In Indiana, Kentucky und New Hampshire sind die Wahllokale ja seit einer knappen Stunde geschlossen. Noch wird ausgezählt, aber in wenigen Minuten wird es dann aussagekräftige Ergebnisse geben.
00:32 Uhr: +++ Berichte über Schüsse in Kalifornien +++
US-Medienberichten zufolge sollen im kalifornischen Azusa in der Nähe einer Wahlstation Schüsse gefallen sein. Die Wahlprozedur wurde unterbrochen. Näheres ist noch nicht bekannt. Die Polizei ruft via Twitter die Bevölkerung auf, die Gegend zu meiden.
Critical Incident: Please stay out of the area of Fourth St & Orange Ave. All residents in the area shelter in place.
— Azusa Police (@AzusaPD) 8. November 2016
00:15 Uhr: Wir haben erste Zahlen, wenn auch nur ein kleiner Zwischenstand: In New Hampshire führt Trump mit 53 Prozent, in Kentucky mit 75 Prozent, so die die New York Times. Auszählungsstand jeweils unter einem Prozent.
23:55 Uhr: Sollte Trump die Wahl tatsächlich verlieren, so baut er bereits vor. Er spricht von "Wahlfälschungen durch Wahlmaschinen". In Wahrheit soll es sich dabei aber nicht um Manipulation handeln, sondern um rechnische Fehler. Diese werden korrigiert, wenn sie gemeldet werden. Hallo Österreich! Hätte man auch bei der Bundespräsidentenwahl machen und sich viel Ärger sparen können.
23:45 Uhr: Was macht es eigentlich so schwierig für Donald Trump, die Wahl zu gewinnen? Demokraten nehmen für gewöhnlich mehr Wahlmänner aus traditionell liberalen Hochburgen wie New York und Kalifornien mit. Somit müssen Republikaner mehr sogenannter Swing States gewinnen, um zu siegen. Besonders begehrt ist dabei Florida. SollteTrump den Sunshine State nicht erobern, dürfte wohl "game over" sein für ihn.
23:30 Uhr: So, liebe Freunde der Wahlnacht. Eine halbe Stunde noch, dann wird es die ersten Hochrechnung geben: Im Großteil Indianas und in der Osthälfte von Kentucky schließen die Wahllokale. Beide Staaten gelten als republikanische Hochburgen.
22.55 Uhr: Unterdessen liegt ein weiteres Ergebnis vor: Auf der Pazifikinsel Guam, im US-Außengebiet, hat Hillary Clinton mit einem Stimmenanteil von über 70 Prozent gewonnen. Hilft ihr aber rein Wahlmänner-arithmetisch exakt gar nichts. Der Grund: Die Insel stellt keine Wahlmänner. Aber ein gutes Omen ist es trotzdem für die Demokratin, weil seit 1980 die Guam-Amerikaner stets den späteren Präsidenten gewählt haben.
22:40 Uhr: Der Tag im alten Europa geht allmählich zu Ende. Wer sich vielleicht doch ein paar Stündchen Schlaf gönnen möchte, dem sei - auf eigenes Risiko - nochmal der Zeitplan bis zur möglichen Entscheidung in Erinnerung gerufen. Also: Wecker stellen und hoffentlich rechtzeitig wach sein - oder einfach drinbleiben in unserem Liveticker.
22:03 Uhr: Update zur Klage von Donald Trump: Die Klage von Donald Trump in Nevada wurde abgewiesen. Nevada zählt zu den besonders heiß umkämpften Staaten mit vielen Latino-Wählern. Ein großer Teil von ihnen hat von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, vorzeitig wählen zu gehen. Die US-Demokratin Hillary Clinton hat in dieser Bevölkerungsgruppe weitaus größeren Rückhalt als Trump.
21:16 Uhr: Donald Trumps Sohn Eric (32) hat ein Foto von seinem ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt und damit gegen ein New Yorker Gesetz verstoßen. Der Sohn des republikanischen Präsidentschaftskandidaten hatte am Dienstag ein Tweet mit dem Foto von seiner Stimmabgabe und folgenden Worten abgesetzt: "Es ist eine unglaubliche Ehre, meinen Vater zu wählen. Er wird hervorragende Arbeit für die USA leisten! #MakeAmericaGreatAgain."
New York gehört zu einem guten Dutzend US-Bundesstaaten, die die Veröffentlichung von "Selfies" in Wahlkabinen und von Stimmzetteln verbieten. Offenbar wurde Trump Junior bald nach seinem Tweet auf die Rechtslage aufmerksam gemacht. Er löschte das Foto von seinem Twitter-Konto.
21:03 Uhr: Barack Obama, Noch Präsident der USA, hat noch einmal an die Bürger appelliert von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. "Worauf wartet ihr?", meinte Obama in einer Videobotschaft.
20:16 Uhr: Laut des US-Portals "FiveThirtyEight" sind die US-Bürger nur noch genervt vom Wahlkampf und wollen nur noch, dass es vorbei ist. 80 Prozent der Wähler gaben an, dass sie genug von den Dauerduellen zwischen Clinton und Trump haben. Auf Platz der Gefühle vor der US-Wahl 2016 liegt aber schon ängstlich. Am drittmeisten können sich die Bürger mit Nervös identifizieren.
20:01 Uhr: Das Wahlkampf-Lager des US-Republikaners Donald Trump hat nach Angaben des Senders CNN vom Dienstag Klage gegen ein Wahlamt in Nevada eingereicht. Hintergrund ist demnach, dass die Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren.
Begründet wurde das damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden.
19:27 Uhr: Donald Trump legt sich auch am Wahltag nicht darauf fest, dass er das Ergebnis auch im Fall seiner Niederlage anerkennt. "Ich will sehen, was passiert", sagt er dem Sender CNN zufolge in einem Interview. "Man muss es sehen. Man hört so viele schreckliche Geschichten, und man sieht so viele Sachen, die falsch sind. Also werden wir uns das anschauen. Gewiss liebe ich dieses Land und glaube an das System, versteht sich." Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, dass er auf jeden Fall die Entscheidung anfechten werde, da das System "gezinkt" sei.
19:02 Uhr: ZDF-Nachrichtensprecher Claus Kleber fiebert der Entscheidung entgegen. Im Stile von "Uncle Sam" post Kleber.
Decision Time in the US of A pic.twitter.com/7M786AeUaj
— Claus Kleber (@ClausKleber) 8. November 2016
18:48 Uhr: Bei der komplizierten Stimmauszählung kommt Technik aus Bayern zum Einsatz. Ein Unternehmen aus Ergolding ( Kreis Landshut) stellt die Maschinen für die Auszählung her. Mehr Infos hier.
18:18 Uhr: Eine letzte Umfrage von Politik-Experte Nate Silver sieht Hillary Clinton vorne. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Our final forecast of the year just published! Clinton is a 71% favorite in polls-only, 72% in polls-plus. t.co pic.twitter.com/yTXPTLF5Ri
— Nate Silver (@NateSilver538) 8. November 2016
18:02 Uhr: Donald Trump hat seine Stimme bereits abgegeben. Auf dem Weg isn Wahllokal begegneten ihm aber nicht nur Unterstützer.
Here's a video of @realDonaldTrump getting booed on his way to vote for himself... pic.twitter.com/l0zWQrpFS9
— Harrison Greenbaum (@harrisoncomedy) 8. November 2016
17:30 Uhr: Das kommt davon, wenn ein Macho und Sexist ins Weiße Haus einziehen will. Im Wahllokal von Donald Trump haben zwei junge Frauen "oben ohne" gegen frauenverachtende Äußerungen des republikanischen Präsidentschaftskandidaten protestiert.
17:18 Uhr: Let us begin mit einem Update, was bisher geschah am Wahltag:
- Die Bürger von Dixville Notch waren traditionell die ersten - und sie bescherten Hillary Clinton einen ersten, kleinen Sieg.
- Hillary Clinton und ihr Ehemann, der frühere Präsident Bill Clinton, gaben am Dienstagmorgen in ihrem Wahllokal in Chappaqua (New York) ihre Stimme ab.
- Donald Trump wählte in seiner Heimatstadt New York gemeinsam mit seiner Ehefrau Melania. "Alles sieht sehr gut aus", sagte Trump Reportern. Zuvor hatte er dem Fernsehsender Fox News gesagt: "Ich habe meine Entscheidung getroffen, ich stimme für Trump". Echt?
17:15 Uhr: Hallo und herzlich willkomm im AZ-Liveticker zur US-Wahl 2016. Wir sind bereit für eine lange Wahlnacht, die die Entscheidung zwischen Hillary Clinton und Donald Trump bringt.