US-Präsidenten-Galerie im Weißen Haus: Maschine statt Biden

Es ist ein Affront gegen Joe Biden. Im Weißen Haus gibt es eine neue Präsidenten-Galerie, aber Trumps Vorgänger fehlt - stattdessen hängt dort ein ganz anderes Foto.
dpa |
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Biden wird von Trump in einer Präsidenten-Galerie vorgeführt.
Biden wird von Trump in einer Präsidenten-Galerie vorgeführt. © Michael Kappeler/dpa
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Washington

Präsident Donald Trump hat eine neue Galerie im Weißen Haus mit Porträts der US-Staatschefs für einen Affront gegen seinen Vorgänger Joe Biden genutzt. Die Schwarz-Weiß-Fotos in goldfarbenen Rahmen zeigen die US-Präsidenten chronologisch nacheinander - aber anstatt Bidens Konterfei ist dort ein Gerät abgebildet, das Unterschriften imitiert. 

Unter dem von der Regierungszentrale veröffentlichten Foto der Maschine steht Bidens Name und dessen Amtszeit (2021 bis 2025). Die Porträts sind an einer Wand im Außenbereich des Weißen Hauses platziert. Der Platz Bidens ist dabei umrahmt von Trump-Porträts, denn der Republikaner war sein Vorgänger und ist auch sein Nachfolger im höchsten Staatsamt.

Der sogenannte Autopen, eine mechanische Signaturhilfe, ist früheren Medienberichten zufolge nicht unüblich im Alltag der US-Präsidenten. Republikaner werfen der Biden-Vorgängerregierung allerdings unter anderem vor, den Autopen für eine große Menge an Begnadigungen eingesetzt zu haben - und zwar ohne Bidens Genehmigung. 

Republikaner streuen Zweifel an Biden

Aus dem republikanischen Lager werden immer wieder Zweifel gestreut, ob der Demokrat Biden (82) am Ende seiner Präsidentschaft, die bis Januar 2025 dauerte, der Aufgabe noch gewachsen war und tatsächlich noch selbst alles entschied. Biden sagte vor Monaten in einem Interview der "New York Times", er habe alle Begnadigungen zum Ende seiner Amtszeit mündlich genehmigt.

Trump hebt immer wieder auf das Thema ab und nutzt es, um Biden zu verspotten. Wenn er etwa selbst Anordnungen in seinem Büro, dem Oval Office, unterschreibt, setzt er häufig noch eine Spitze gegen Biden ab und sagt bei der Unterschrift in die Kameras: "Kein Autopen".

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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