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Umgang mit Ukraine-Flüchtlingen: Nichts gelernt?

Der AZ-Korrespondent über den Umgang mit den Ukraine-Geflüchteten.
Stefan Lange |
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Die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern tun das, was sie bereits vor sieben Jahren taten - sie schieben die Zuständigkeiten hin und her, rufen nach mehr Geld und kommen dabei nicht in die Gänge. Dabei ist die Zahl der Flüchtlinge noch vergleichsweise niedrig.

Weil alte Erfahrungswerte und Organisationspläne nicht genutzt werden, die Regierung sich auf
Ehrenamtliche und Kommunen verlässt, spielen sich Tragödien ab.

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Die Genfer Flüchtlingskonvention legt den Umgang mit Flüchtlingen klar fest. Darin steht alles über den rechtlichen Schutz, die Unterbringung, den Schulunterricht und einiges mehr. Man müsste sie nur befolgen. Eine vorausschauende Planung könnte zudem verhindern, dass die positive Grundhaltung gegenüber den Flüchtlingen kippt.

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3 Kommentare
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  • Sachsenlöwe am 10.03.2022 10:38 Uhr / Bewertung:

    In Krisenzeiten zeigt sich, auf wen man sich verlassen kann. Bei Corona haben CDU/CSU eindrucksvoll nachgewiesen, dass sie ein Bündnis von großmäuligen Nichtskönner sind. In Sachen Russland hat die SPD verschlafen (und war teils auch gekauft, siehe Schröder), dass die vergleichsweise berechenbaren Kommunisten weg waren von der Macht und sich dort stattdessen die gefährlichste Ideologie dieser Welt breit gemacht hatte, der Nationalismus. In Sachen Klimaschutz haben alle Parteien, die in den letzten 20 Jahren im Bund in der Regierung waren im wesentlichen versagt. Und dieser scheußliche Krieg des Moskauer Massenmörderregimes droht nun die Unfähigkeit unseres Beamtenapparates aufzuzeigen, die schon mit der kleinen Zahl von rund 80.000 Flüchtlingen überfordert sind. Vielleicht sollten mal ein paar davon für Nachhilfeunterricht nach Polen fahren?.

  • Der wahre tscharlie am 09.03.2022 16:06 Uhr / Bewertung:

    Absolut richtiger Kommentar!
    Und ich möchte sogar noch weitergehen. Wochen vor Kriegsbeginn hat Putin an der ukrainischen Grenze immer mehr Truppen zusammengezogen.
    Kam da niemand auf den Gedanken, was machen wir, wenn ein Krieg ausbricht und Flüchtlinge gen Westen ziehen? War man in der Politik, und zwar international, so naiv zu glauben, dass Putin nur "spielen" will?
    Unsere Regierung hat nur das Glück, dass die Rechten zerstritten sind und sie noch keine Linie haben, wie sie dieses Thema für sich vermarkten können.

  • Wolff am 09.03.2022 11:18 Uhr / Bewertung:

    Vorausschauende Planung? Gibt es nicht in Deutschland. Wann hat der Krieg begonnen und ab wann war also mit Flüchtlingen zu rechnen? Und seit wann denkt z. B. Berlin über eine adäquat dimensionierte zentrale Aufnahmestelle nach? Da haben Sie Ihre vorausschauende Planung...

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