Umfrage: Deutsche wollen mehr Schutz von der EU

Verteidigung auf Platz eins: Deutsche haben klare Erwartungen an die Prioritäten der EU. Menschen aus dem Süden setzen den Fokus allerdings zum Teil anders.
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Das Eurobarometer ist eine regelmäßige Meinungsumfrage der Europäischen Kommission
Das Eurobarometer ist eine regelmäßige Meinungsumfrage der Europäischen Kommission © Zhang Cheng/Xinhua/dpa
Brüssel

Die Europäische Union sollte nach Meinung einer Mehrheit ihrer Einwohner einer aktuellen Umfrage zufolge künftig eine größere Rolle beim Schutz vor globalen Krisen und Sicherheitsrisiken spielen. In Deutschland wünschen sich dies sogar 73 Prozent der Befragten - mehr als im EU-weiten Schnitt, wie aus der jüngsten Eurobarometer-Umfrage hervorgeht, bei der mehr als 26.000 Menschen befragt wurden. 

"Dies ist eine klare Aufforderung zum Handeln, der wir nachkommen werden", sagte Europaparlamentspräsidentin Roberta Metsola zu den Ergebnissen. Europa müsse stärker werden, damit sich die Bürgerinnen und Bürger sicherer fühlten.

Verteidigung und Sicherheit für viele wichtig

Verteidigung und Sicherheit sind demnach für 43 Prozent der Befragten aus Deutschland der wichtigste Aspekt, auf den die EU sich konzentrieren sollte, um ihre globale Position zu festigen. Für Italiener stehen der Umfrage zufolge Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaft und Industrie im Fokus, Spaniern sind Bildung und Forschung am wichtigsten. Für am wenigsten relevant erachten sowohl die Deutschen als auch die Bürger anderer Staaten im Schnitt die Kultur.

Die EU: Vorteil für Deutschland?

Leicht über dem EU-Durchschnitt liegen die Befragten aus Deutschland bei der Frage, ob sie von der Mitgliedschaft in der EU profitieren. Dem Eurobarometer zufolge stimmen dem 76 Prozent zu, zwei Prozentpunkte mehr als der Schnitt.

Die regelmäßig im Auftrag des EU-Parlaments durchgeführte Meinungsumfrage soll ein Bild der Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die EU zeichnen. Befragt wurden insgesamt rund 26.350 EU-Bürgerinnen und Bürger zwischen dem 9. Januar und dem 4. Februar ab 15 Jahren.

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