Ukrainische Drohnen treffen Heizkraftwerk in Russland

Die Ukraine hat über Monate russische Anlagen der russischen Ölindustrie attackiert. Doch immer mehr zielt sie auch auf die Strom- und Wärmeversorgung beim Gegner.
dpa |
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Die Ukraine verteidigt sich durch Angriffe auf Energieanlagen im russischen Hinterland. (Archivbild)
Die Ukraine verteidigt sich durch Angriffe auf Energieanlagen im russischen Hinterland. (Archivbild) © Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Orjol

Ein ukrainischer Drohnenangriff hat nach russischen Behördenangaben das Heizkraftwerk der Stadt Orjol beschädigt. Der Gouverneur der Region, Andrej Klytschkow, sprach auf Telegram davon, dass Teile einer abgefangenen Drohne auf die Anlage gestürzt seien. Die Folgen waren seinen Angaben nach Stromausfälle und Probleme mit der Fernwärme in einigen Teilen der Stadt etwa 400 Kilometer südwestlich von Moskau.

Angriff auf Umspannwerk und Raffinerie

Der russische Telegramkanal Astra berichtete zudem von ukrainischen Angriffen auf ein Umspannwerk in der Stadt Wladimir und eine Raffinerie bei Jaroslawl an der Wolga. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht seien 130 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgefangen worden. Solche Militärangaben sind nicht im Detail überprüfbar, sie lassen aber Rückschlüsse auf das Ausmaß der Angriffe zu.

Zehn Drohnen gegen ukrainische Stadt Sumy

Russische Luftangriffe der Nacht trafen vor allem die nordukrainische Stadt Sumy, die nach örtlichen Angaben in einer Stunde von zehn Kampfdrohnen attackiert wurde. Ein Wohnhaus und andere zivile Objekte seien getroffen worden, teilte Militärgouverneur Oleh Hryhorow auf Telegram mit. Der Zivilschutz berichtete von mindestens elf Verletzten. In den Gebieten Sumy und Charkiw wurden Depots der ukrainischen Eisenbahn getroffen. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion.

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