Tunesien: Neue Regierung soll am Montag vorgestellt werden

In der Nacht auf Montag blieb es auf den Straßen in Tunis ruhig, eine Übergangsregierung soll vorgestellt werden. Die Familie des geflohenen Dikators soll unter anderem 1,5 Tonnen Goldbarren mitgenommen haben.
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Tunis: Panzer fahren durch die tunesische Hauptstadt
dpa Tunis: Panzer fahren durch die tunesische Hauptstadt

TUNIS - In der Nacht auf Montag blieb es auf den Straßen in Tunis ruhig, eine Übergangsregierung soll vorgestellt werden. Die Familie des geflohenen Dikators soll unter anderem 1,5 Tonnen Goldbarren mitgenommen haben.

In Tunesien herrscht gespannte Erwartung: Eine Übergangsregierung aus Oppositionspolitikern und Unabhängigen soll am Montag vorgestellt werden. Am Vormittag wird außerdem mit einer neuen Demonstration vor dem Parteisitz der bisherigen Regierungspartei RCD in der Hauptstadt Tunis gerechnet.

In der Nacht zu Montag blieb es im Stadtzentrum ruhig. Ob es in den Vororten erneut zu Gewalt marodierender Polizisten kam, war am Morgen noch nicht bekannt.

Ein Hauptgesprächsthema vieler Tunesier sind die Reichtümer, die die Familie des geflohenen Diktators Zine El Abidine Ben Ali ins Exil mitgehen lassen haben soll. Nach Informationen von „Le Monde“ handelt es sich unter anderem um 1,5 Tonnen Goldbarren, die Ben Alils Frau Leila Trabelsi persönlich von der Zentralbank abgeholt haben soll.

„Wir hoffen auf die internationale Gemeinschaft, dass sie uns hilft, dass die tunesischen Reichtümer wieder in unser Land zurückkommen“, sagte eine Frau am Sonntag auf dem Mark von Tunis.

dpa

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