Trump zu Atomgesprächen mit Iran: US-Vorschlag ist auf Tisch

Die USA wollen den Iran zwingen, sein Atomprogramm einzugrenzen. Die US-Regierung hat nach Angaben von Präsident Trump nun konkrete Details ausgearbeitet, wie sie sich das Ganze vorstellt.
dpa |
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US-Präsident Trump drängt den Iran zu schnellem Handeln in den Atomgesprächen mit seiner Regierung.
US-Präsident Trump drängt den Iran zu schnellem Handeln in den Atomgesprächen mit seiner Regierung. © Alex Brandon/AP/dpa
Abu Dhabi

In den Atomgesprächen mit dem Iran haben die USA nach Angaben von Präsident Donald Trump einen formalen Vorschlag an Teheran übermittelt. "Ja, sie haben einen Vorschlag", sagte Trump an Bord der Regierungsmaschine Air Force One nach seinem Abflug aus Abu Dhabi. "Sie wissen, dass sie schnell handeln müssen, sonst wird etwas Schlimmes passieren." 

Derzeit verhandeln Washington und Teheran unter Vermittlung des Golfstaats Oman über das iranische Atomprogramm. Die USA streben mit einem Abkommen eine Begrenzung des iranischen Atomprogramms an, um das Land am Bau von Atomwaffen zu hindern. Im Gegenzug hofft Teheran auf eine Lockerung der Sanktionen und einen wirtschaftlichen Aufschwung. 

Ein Mix aus warmen Worten und Drohungen

Trump hatte sich während seines Besuches im Nahen Osten optimistisch zu den laufenden Gesprächen geäußert und gesagt: "Ich denke, wir sind nahe dran, einen Deal zu machen." Gleichzeitig drohte Trump erneut mit großer militärischer Härte gegen das Land, falls sich beide Seiten nicht auf die "nette" Weise einig würden. Bei einer Rede in Riad hatte der US-Präsident bereits betont, die Gesprächsbereitschaft der Amerikaner gelte nicht unbegrenzt.

2015 hatte der Iran im Wiener Atomabkommen bereits einmal vereinbart, sein Nuklearprogramm einzuschränken. Trump stieg 2018 - damals in seiner ersten Amtszeit - jedoch einseitig aus dem Pakt aus und verhängte neue, harte Sanktionen. Daraufhin hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens. Der Iran beteuert, sein Atomprogramm diene nur zivilen Zwecken, nicht der Entwicklung von Atomwaffen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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