Trump: Werden nur Programme der Demokraten kürzen

Seit mehr als einer Woche lähmt der "Shutdown" die USA. Republikaner und Demokraten geben sich gegenseitig die Schuld - und Präsident Trump macht kein Geheimnis aus seinen Druckmitteln.
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Trump sagt, man müsse den Demokraten "einen kleinen Vorgeschmack ihrer eigenen Medizin geben".
Trump sagt, man müsse den Demokraten "einen kleinen Vorgeschmack ihrer eigenen Medizin geben". © Evan Vucci/AP/dpa
Washington

US-Präsident Donald Trump hat im Streit über den teilweisen Stillstand der Regierungsgeschäfte offen damit gedroht, Programme zu kürzen, die traditionell von den Demokraten unterstützt werden. "Wir werden dauerhafte Kürzungen vornehmen, und zwar ausschließlich bei Programmen der Demokraten", sagte der Republikaner während einer Sitzung mit seinem Kabinett in Washington. Diese Programme seien bei den Republikanern nicht beliebt, fügte er hinzu: "Ganz offen gesagt - so funktioniert das nun einmal." Man werde den Demokraten "einen kleinen Vorgeschmack ihrer eigenen Medizin geben".

Welche Programme er genau meinte, ließ Trump offen. Gemeint sein könnten etwa Sozialleistungen, Klimaschutzmaßnahmen oder Förderprogramme für soziale Gerechtigkeit, die vor allem von den Demokraten befürwortet werden.

"Shutdown" dauert an

Der sogenannte Shutdown dauert inzwischen seit mehr als einer Woche an. Er hatte in der Nacht zum 1. Oktober begonnen, nachdem die Haushaltsverhandlungen im Kongress in der vergangenen Woche ohne Einigung geblieben waren. Dadurch mussten etliche Bundesbehörden ihre Arbeit weitgehend einstellen und können nur noch unerlässliche Aufgaben erledigen. Die Demokraten und Trumps Republikaner machen sich gegenseitig für die Situation verantwortlich.

In den USA werden parteipolitische Konflikte regelmäßig über den Haushalt ausgetragen. Aktuell fordern die Demokraten, Einschnitte im Gesundheitswesen rückgängig zu machen. Die Republikaner lehnen das ab. Solange sich beide Seiten im Kongress nicht einigen, bleibt der "Shutdown" in Kraft.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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