Trump verkürzt Mauer zu Mexiko

Die geplante Mauer an der US-Grenze zu Mexiko, eines von Präsident Donald Trumps zentralen Versprechen im Wahlkampf, soll deutlich kürzer werden als bislang angekündigt.
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Donald Trump hält am 25. Januar 2017 in Washington ein Dekret für Maßnahmen zur Begrenzung der Einwanderung und dem Bau einer Grenzmauer zu Mexiko hoch.
Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa Donald Trump hält am 25. Januar 2017 in Washington ein Dekret für Maßnahmen zur Begrenzung der Einwanderung und dem Bau einer Grenzmauer zu Mexiko hoch.

Die geplante Mauer an der US-Grenze zu Mexiko, eines von Präsident Donald Trumps zentralen Versprechen im Wahlkampf, soll deutlich kürzer werden als bislang angekündigt.

Die geplante Mauer an der US-Grenze zu Mexiko, eines von Präsident Donald Trumps zentralen Versprechen im Wahlkampf, soll deutlich kürzer werden als bislang angekündigt. Statt der gesamten, rund 3200 Kilometer langen Grenze, solle die Mauer nur "irgendwas zwischen 700 und 900 Meilen" (rund 1100 bis 1450 Kilometer) abdecken, sagte Trump einer Mitteilung des Weißen Hauses zufolge. Die Äußerungen seinen an Bord der Air Force One auf dem Flug nach Frankreich gefallen, berichteten US-Medien.

Grund der Verkürzung sei, dass in vielen Bereichen natürliche Grenzen den Zweck der Mauer erfüllten. "Wir haben Berge. Und wir haben Flüsse, die brutal und böse sind." Außerdem gebe es Gegenden, "die so weit weg sind, dass dort keine Menschen rüberkommen", wurde Trump wiedergegeben.

Zudem will der Präsident die Grenzmauer mit Gucklöchern versehen. Grenzbeamte müssten auf die andere Seite blicken können, um zu sehen, wenn mexikanische Kriminelle Drogen über die Mauer werfen, sagte der US-Präsident und sprach von 30 Kilogramm schweren Säcken. "So verrückt das klingt", fügte er hinzu. "Wenn Dich die Dinger am Kopf treffen? Dann ist es vorbei."

Noch im Januar, kurz vor seiner Amtsübernahme, hatte Trump erklärt: "Es wird kein Zaun, es wird eine Mauer." Jetzt sagte er: "Es könnte eine Stahlmauer mit Öffnungen werden." Auf 1046 Kilometern der Grenze steht bereits ein Zaun, wie die New York Times berichtete.

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