Kreml sieht keine Gefahr nuklearer Eskalation

Moskau und Washington streiten sich. Gleichzeitig wird Trumps Sondergesandter Witkoff bald in Russland erwarte. Der Kreml macht gut Wetter.
dpa |
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Kremlsprecher Peskow schließt nicht aus, dass sein Chef Wladimir Putin den US-Sondergesandten Steve Witkoff empfangen wird. (Archivbild)
Kremlsprecher Peskow schließt nicht aus, dass sein Chef Wladimir Putin den US-Sondergesandten Steve Witkoff empfangen wird. (Archivbild) © Ulf Mauder/dpa
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Moskau

Russland sieht trotz der Verlegung zweier Atom-U-Boote durch US-Präsident Donald Trump keine Gefahr einer nuklearen Eskalation. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, es gehe eher um eine emotionale Reaktion auf die Lage. Faktisch ändere sich nichts: "In diesem Fall ist offensichtlich, dass die amerikanischen U-Boote auch sonst militärisch in Bereitschaft sind", wurde er von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zitiert.

Trump hat als Reaktion auf Drohungen des früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew nach eigenen Angaben zwei Atom-U-Boote dichter an Russland beordert. Mit nuklearer Rhetorik sollten alle Seiten sehr vorsichtig sein, mahnte Peskow.

Kremlsprecher: Putin allein bestimmt die Außenpolitik

In der Führung jedes Landes gebe es unterschiedliche Meinungen zur Lage, überall gebe es sogenannte Falken, sagte der Kremlsprecher über Medwedew. Doch in Russland bestimme Präsident Wladimir Putin die Außenpolitik. Medwedew ist Vizechef des russischen Sicherheitsrates und fällt seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine mit scharfmacherischen Äußerungen auf.

Russland schätze die Bemühungen der USA und Trumps um ein Ende des Ukraine-Konflikts, sagte Peskow. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Putin Trumps Sondergesandten Steve Witkoff diese Woche empfangen werde. Der US-Präsident hatte Moskau erst eine Frist von 50 Tagen gesetzt, um den Krieg zu beenden, und sie dann verkürzt. Anderenfalls droht er mit Sanktionen. In der verkürzten Frist soll nach US-Angaben eine Lösung bis Freitag (8. August) gefunden sein.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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