Trump nennt Vance oder Rubio als mögliche Nachfolger

Wer könnte Donald Trump in knapp vier Jahren nachfolgen? Der Republikaner hat dazu ein paar Ideen. Oder will er doch eine dritte Amtszeit?
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Wer könnte folgen, wenn sich US-Präsident Trump eines Tages zurückzieht? Der Republikaner hat mehrere Ideen. (Archivbild)
Wer könnte folgen, wenn sich US-Präsident Trump eines Tages zurückzieht? Der Republikaner hat mehrere Ideen. (Archivbild) © Alex Brandon/AP/dpa
Washington

US-Präsident Donald Trump sieht seinen Vize JD Vance und Außenminister Marco Rubio als potenzielle Nachfolger für die Führung des Landes. In einem Interview des Fernsehsenders NBC sagte der Republikaner auf eine entsprechende Frage nach seiner Nachfolge, es sei noch viel zu früh, um das zu sagen. Trump schob zugleich nach, Vance mache einen tollen Job und stünde damit sicher an der Spitze der möglichen Kandidaten. "Er ist ein fantastischer, brillanter Typ." Aber auch Rubio etwa sei großartig. Es gebe viele tolle Leute in der Republikanischen Partei, betonte Trump. 

Gleichzeitig wies der 78-Jährige nur sehr halbherzig Spekulationen zurück, dass er erwägen könnte, länger im Amt zu bleiben als in der Verfassung vorgesehen. Trump ist bereits in seiner zweiten Amtszeit - und der 22. Verfassungszusatz legt fest, dass niemand mehr als zweimal zum US-Präsidenten gewählt werden darf. Dennoch kokettieren Trump und sein Umfeld seit längerem mit einer möglichen dritten Amtszeit. Der offizielle Trump-Onlineshop verkauft inzwischen auch Kappen mit der Aufschrift "Trump 2028". 

Die Angst vor dem Tabubruch

Der US-Präsident sagte in dem NBC-Interview einmal mehr, viele Menschen wollten, dass er noch mal antrete. "Aber soweit ich weiß, ist das nicht erlaubt." Trump sagte außerdem: "Das ist nicht etwas, was ich vorhabe zu tun." Er plane vier großartige Jahre im Amt und wolle "dann an jemanden übergeben, idealerweise an einen großartigen Republikaner, der es weiterführt". Er glaube, vier Jahren seien ausreichend Zeit, "um etwas wirklich Spektakuläres zu tun". Ob Trump damit Gedankenspiele zu einer möglichen dritten Amtszeit komplett ausschließt, ist angesichts seiner vielen anderslautenden Äußerungen in den vergangenen Monaten jedoch offen.

Für eine Verfassungsänderung gelten in den USA extrem hohe Hürden. Experten sehen auf diesem Weg keine echte Möglichkeit für Trump, seine Amtszeit zu verlängern. Demokraten fürchten allerdings schon länger, dass der Republikaner versuchen könnte, die Verfassung anders auszulegen, um länger an der Macht zu bleiben. Auch die juristische Fachwelt hat bereits Theorien durchgespielt, wie Trump das versuchen könnte. Trump hat in der Vergangenheit wiederholt Grenzen überschritten und mit politischen Normen gebrochen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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