Trump mildert Santos' Strafe ab - Ex-Abgeordneter kommt frei

Der frühere republikanische Abgeordnete trat im Juli eine mehr als siebenjährige Haftstrafe an - die jetzt schon wieder vorbei ist. Der Grund: Trump milderte die Strafe ab.
dpa |
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George Santos wurde ursprünglich zu 87 Monaten Gefängnis verurteilt. (Archivbild)
George Santos wurde ursprünglich zu 87 Monaten Gefängnis verurteilt. (Archivbild) © Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa
Washington/New York

US-Präsident Donald Trump gewährt dem wegen Betrugs verurteilten früheren republikanischen Abgeordneten George Santos eine Strafmilderung. Diese habe er soeben unterschrieben, erklärte Trump auf Truth Social. Der Republikaner sei damit sofort aus dem Gefängnis entlassen. Was genau die Maßnahme umfasst, führte Trump nicht weiter aus. 

"George Santos war so etwas wie ein „Schurke“, aber es gibt viele Schurken in unserem Land, die nicht gezwungen sind, sieben Jahre im Gefängnis zu verbringen", führte Trump zuvor aus. Er schrieb zudem: Santos sei über längere Zeiträume in Einzelhaft gewesen und - nach allem, was man höre - schrecklich misshandelt worden. Am Ende fügte Trump an: "Viel Glück, George – ein großartiges Leben wünsche ich dir!"

Santos war im April unter anderem wegen Betrugs und Identitätsdiebstahls zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte sich schuldig bekannt. Santos trat die Strafe im Juli an. In einem offenen Brief, der vor wenigen Tagen auf seinem X-Account geteilt wurde, hatte Santos Trump gebeten, nach Hause zurückkehren zu dürfen. 

Betrug, Täuschung, Lügen und bizarre Auftritte

Santos' Aufstieg auf die bundespolitische Bühne wurde von Anfang an von Betrugs- und Täuschungsvorwürfen überschattet. Er fälschte unter anderem einen großen Teil des Lebenslaufes, mit dem er sich den Wählern 2022 präsentierte. Im Laufe der öffentlichen Aufregung um seine Person kamen immer mehr Lügen und absonderliche Episoden um Santos ans Licht.

Aufgrund seiner Lügen und bizarren Auftritte flog Santos Anfang Dezember 2023 aus dem US-Repräsentantenhaus, wo er rund ein Jahr als Abgeordneter eines New Yorker Bezirks gesessen und sich als Anhänger von Donald Trump präsentiert hatte.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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