Trump kritisiert Comeback der Late-Night-Show von Kimmel

Die Nachricht, dass die Late-Night-Show auf unbestimmte Zeit aus dem Programm genommen wird, löste viel Kritik aus. Trump sah das anders - und reagiert nun auch auf das Comeback.
dpa |
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Jimmy Kimmel kommt ins US-Fernsehen zurück. (Archivbild)
Jimmy Kimmel kommt ins US-Fernsehen zurück. (Archivbild) © Scott A Garfitt/Invision/dpa
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Washington

US-Präsident Donald Trump hat das Comeback des Moderators Jimmy Kimmel beim US-Fernsehsender ABC kritisiert - und zugleich mit einem möglichen juristischen Vorgehen gegen den Sender gedroht. Er könne nicht glauben, dass ABC Kimmel seinen Job zurückgegeben habe, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. 

Trump behauptete, Kimmel sei ein Handlanger der Demokraten, und er sprach dabei von einem "illegalen Wahlkampfbeitrag", ohne seine Vorwürfe genau zu erläutern oder Beweise vorzulegen. "Ich denke, wir werden ABC diesbezüglich auf die Probe stellen", fuhr er fort. Als er das letzte Mal gegen den Sender vorgegangen sei, habe dieser ihm mehrere Millionen Dollar gezahlt. Dieses Mal klinge es noch lukrativer. 

Mehrere Klagen gegen US-Sender

Trump übt immer wieder Druck auf Medien aus und hat bereits mehrere Klagen gegen US-Sender angestrengt, unter anderem gegen ABC. Der Rechtsstreit wurde mit einem Vergleich in Millionen Höhe beigelegt. 

Die zwischenzeitliche Absetzung der Late-Night-Show Kimmels wegen dessen Äußerungen rund um den tödlichen Angriff auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk hatte der US-Präsident gefeiert. In den USA hatte sie eine Debatte über Meinungs- und Pressefreiheit befeuert. Kritiker befürchten, dass die Regierung sie Stück für Stück einschränkt, und sehen im Fall Kimmel einen weiteren Beleg dafür. 

An diesem Dienstag (Ortszeit) kommt Kimmel nun ins US-Fernsehen zurück – wenngleich nicht alle mit ABC kooperierenden TV-Kanäle seine Late-Night-Show ausstrahlen werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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