Trump genehmigt Südkorea Bau von atomgetriebenen U-Booten

Südkorea will schon länger atomgetriebene U-Boote - nun gibt es von US-Präsident Trump grünes Licht.
dpa |
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US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Lee Jae Myung haben bei ihrem Treffen am Mittwoch über atomgetriebene U-Boote gesprochen.
US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Lee Jae Myung haben bei ihrem Treffen am Mittwoch über atomgetriebene U-Boote gesprochen. © Mark Schiefelbein/AP/dpa
Busan

Die USA als wichtigster Verbündeter und Schutzmacht Südkoreas wollen dem asiatischen Land den Bau von atomgetriebenen U-Booten gestatten. Produziert werden solle in Philadelphia in den Vereinigten Staaten, schrieb US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social. Das Militärbündnis sei "stärker denn je", weswegen er eine entsprechende Genehmigung erteilt habe. 

Südkoreas Präsident Lee Jae Myung hatte bei seinem Treffen mit Trump am Mittwoch um Brennstoffe für nukleargetriebene U-Boote gebeten. Nach Angaben des nationalen Sicherheitsberaters Südkoreas, Wi Sung Lac, hat Trump dem grundsätzlich zugestimmt, jedoch weitergehende Gespräche gefordert. Der Export solcher Brennstoffe ist politisch heikel, da für atomgetriebene U-Boote oftmals hochangereichertes Uran verwendet wird - also jenes Material, das auch für Atombomben genutzt werden kann. Der Vorteil von nuklear angetriebenen im Vergleich zu herkömmlichen U-Booten liegt darin, dass diese bis zu mehrere Monate lang unter Wasser bleiben können.

Gegengewicht zu China

Für die Atommacht USA ist Südkorea neben Japan strategisch von großer Bedeutung. Die beiden Länder sollen ein Gegengewicht zu China bilden. Erst am Dienstag hatte Trump auf seiner Asienreise angekündigt, die Verteidigungs- und Wirtschaftskooperation mit Japan auszubauen.

Trump bestätigte nun ferner, dass Südkorea 350 Milliarden US-Dollar (300 Mrd Euro) "zahlen" wolle, damit die USA ihren Zollsatz für südkoreanische Importe reduzieren. Laut südkoreanischer Seite sollten dabei 200 Milliarden Dollar in bar an die USA gezahlt und der Rest in gemeinsame Projekte in der Schiffbauindustrie investiert werden. Trump hingegen verwies auf weitere Investments großer Unternehmen und Geschäftsleute aus dem asiatischen Land in Höhe von gut 600 Milliarden Dollar.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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