Trump: Carter starb glücklich, weil Biden schlechter war

"Nutzlos", "unfähig": Trump attackiert wieder einmal die Regierung seines Vorgängers Biden. Dafür nutzt er sogar einen Vergleich mit einem kürzlich verstorbenen Ex-Präsidenten.
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Trump hat sich erneut über seinen Amtsvorgänger Joe Biden ausgelassen.
Trump hat sich erneut über seinen Amtsvorgänger Joe Biden ausgelassen. © Alex Brandon/AP/dpa
Washington

US-Präsident Donald Trump hat die frühere Regierung seines demokratischen Vorgängers Joe Biden erneut mit drastischen Worten attackiert. "Sie waren nutzlos. Sie waren unfähig", sagte der Republikaner bei einem Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus. Die Biden-Regierung sei die "schlechteste in der Geschichte der USA" gewesen – sogar "schlimmer als die von Jimmy Carter", so Trump. "Jimmy Carter starb als glücklicher Mann. Wissen Sie, warum? Weil er nicht der schlechteste Präsident war. Das war Joe Biden."

Carter starb im Dezember im Alter von 100 Jahren

In diesem Zusammenhang wiederholte Trump auch seine vielfach widerlegte Behauptung, bei der Präsidentschaftswahl 2020, die er gegen Biden verloren hatte, sei es zu Betrug gekommen – eine Erzählung, die mit zur gewaltsamen Erstürmung des Kapitols durch radikalisierte Trump-Anhänger am 6. Januar 2021 beigetragen hatte. "Das Einzige, was die letzte Regierung gut konnte, war, bei Wahlen zu betrügen. Das ist so ziemlich alles, was sie konnten", sagte Trump nun erneut.

Carter war im vergangenen Dezember im Alter von 100 Jahren gestorben. Der Demokrat hatte von 1977 bis 1981 die Präsidentschaft inne. Nach seinem Tod ordnete der damalige Präsident Biden eine 30-tägige Trauerperiode an. Infolgedessen wehten die US-Flaggen an öffentlichen Gebäuden während Trumps zweiter Amtseinführung im Januar auf halbmast – was bei Trump auf deutlichen Ärger stieß. 

Trotz seiner Kritik würdigte er zwar den verstorbenen Carter, besuchte dessen aufgebahrten Sarg im Kapitol und nahm – wie auch Biden – an der staatlichen Trauerfeier teil. Als eine seiner ersten Amtshandlungen nach der Vereidigung verfügte er dann aber, dass Flaggen bei Präsidentenwechseln künftig stets auf voller Höhe zu hissen seien.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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