Trotz etlicher Hindernisse: Zuversicht bei BMW

BMW steht unter Druck: Klimakritik, Konkurrenz aus China und drohende US-Zölle. Doch der Konzern zeigt Selbstbewusstsein.
Ralf Müller |
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Aktionäre auf dem Weg zur BMW-Hauptversammlung, die zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder in Präsenz stattfindet.
Aktionäre auf dem Weg zur BMW-Hauptversammlung, die zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder in Präsenz stattfindet. © Christof Rührmair/dpa

Auch die Bäume von BMW wachsen nicht mehr in den Himmel, aber sie wachsen noch. Die Aktionäre hatten auf der Hauptversammlung Verständnis für die Halbierung der Dividende vor dem Hintergrund der zahlreichen Probleme, mit denen sich Autohersteller im Allgemeinen konfrontiert sehen. Zumal die BMW-Chefs einen Plan zu haben scheinen.

 BMW hat es im Premium-Segment ohnehin etwas leichter als Wettbewerber in den unteren Klassen, denen die chinesischen Hersteller immer mehr Marktanteile abjagen. Was die Autozölle von Donald Trump angeht, so scheint man in der BMW-Zentrale mehr zu wissen als andere.

Trump-Administration: Erhält BMW Vorzugsbehandlung?

Mit einer bemerkenswerten Sicherheit gehen die BMW-Chefs davon aus, dass der Zoll-Spuk im Juli ein Ende haben wird. Andeutungen von Chef Oliver Zipse weisen darauf hin, dass sein Konzern als großer Hersteller in den USA möglicherweise mit Ausnahme- oder Vorzugsbehandlung durch die Trump-Administration rechnen kann. Man darf gespannt sein.  

Das Ansehen des Strahlemanns unter den deutschen Autokonzernen ist freilich bei den Klimaschützern nicht so gut. Dort schaut man auf die großen, mit Verbrenner-PS reichlich ausgestatteten BMW-Boliden in einer Mischung von Zorn und Verachtung. Die BMW-Chefs ertragen die jährlich auf der Hauptversammlung diesbezüglich vorgetragenen Beschwerden leicht.

Immerhin laufen die größten und leistungsstärksten Modelle unbeeindruckt von Konjunktur und Zöllen am besten und bringen die größten Margen. Deshalb werden sie hergestellt, so lange der Markt sie wünscht. Und die Regierung Merz wird nicht dazwischen fahren.

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  • Hausgeist am 15.05.2025 08:01 Uhr / Bewertung:

    Also ich muss sagen mir als Kunde gefällt die Entwicklung mit dem Verbrennerverbot nicht wirklich da ich schon gerne Benziner fahre aber das war ja nicht die Idee von BMW…
    Gut hat mein 340i Touring erst 30000 Kilometer und wird nur in der Freizeit genutzt,mit 44 Jahren bin ich optimistisch das ich den für immer fahre,egal was die Politik sagt!!

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