Tote und Verletzte bei Selbstmordattentat in Wolgograd

Bei einem Selbstmordanschlag in der russischen Stadt Wolgograd hat eine Islamistin in einem Bus einen Sprengsatz gezündet und mehrere Menschen in den Tod gerissen.
dpa |
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Moskau - Ermittler sprachen am Montag von einem Terroranschlag. Dabei starben insgesamt sechs Menschen, wie das nationale Ermittlungskomitee mitteilte. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.

Die Tat sei von der Frau eines islamistischen Terroristen begangen worden, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf Ermittler. Die Täterin sei anhand von Dokumenten identifiziert worden. Sie sei die Ehefrau eines Bandenführers gewesen, hieß es.

Details waren zunächst nicht bekannt. Der Terroristenchef des russischen Konfliktgebiets Nordkaukasus, Doku Umarow, hatte unlängst mit neuen Anschlägen gedroht. Ziel sei es, die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi zu verhindern, hatte er erklärt.

Russische Islamisten nutzen Anschläge seit Jahren, um ein von Moskau unabhängiges Kaukasusemirat durchzusetzen. Dabei hatten sich in der Vergangenheit auch immer wieder so bezeichnete Schwarze Witwen in die Luft gesprengt.

In dem Bus explodierte Medien zufolge eine Handgranate. Eine weitere Granate sei nicht gezündet und später entsichert worden, berichtete die Zeitung "Komsomolskaja Prawda".

Wladimir Markin von der Nationalen Ermittlungsbehörde sagte, dass wegen Terrorverdachts ermittelt werde. Spurensicherer fanden am Ort der Detonation - der Haltestelle Lessobasa im Stadtteil Krasnoarmejski - auch Leichenteile.

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