Tote und Verletzte bei neuer Gewalt in der Ostukraine
Bei neuer Gewalt im Unruhegebiet Ostukraine sind den Konfliktparteien zufolge mindestens sechs Menschen getötet und zehn verletzt worden.
Kiew – Die Regierungseinheiten und die prorussischen Separatisten warfen sich am Sonntag gegenseitig vor, trotz eines im Februar geschlossenen Friedensabkommens mit schweren Waffen zu feuern.
Innerhalb von 48 Stunden seien zwei Armeesoldaten und zwei Aufständische ums Leben gekommen, hieß es. Zudem sollen in den von den Separatisten beherrschten Gebieten Donezk und Luhansk mindestens zwei Zivilisten getötet und vier verletzt worden sein.
Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bestätigten Schusswechsel besonders um den zerstörten Flughafen von Donezk sowie bei Schirokine nahe Mariupol.
Für ihren "Anti-Terror-Einsatz" in der Konfliktregion Donbass erhielt die prowestliche Führung in Kiew 55 gepanzerte Fahrzeuge des Typs Saxon von der Regierung in London. Sie sollen Präsidentenberater Juri Birjukow zufolge etwa als Krankentransporter genutzt werden.