Südkorea: Nordkorea sendet weitere Truppen nach Russland

Südkoreas Militär geht davon aus, dass Nordkorea 3.000 zusätzliche Soldaten nach Russland entsandt hat. Auch mit Waffenlieferungen unterstützt Pjöngjang Moskau im Krieg gegen die Ukraine.
dpa |
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Laut Angaben des südkoreanischen Militärs hat Nordkorea zu Beginn des Jahres mindestens 3.000 weitere Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt.
Laut Angaben des südkoreanischen Militärs hat Nordkorea zu Beginn des Jahres mindestens 3.000 weitere Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt. © Kristina Kormilitsyna/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Seoul

Nordkorea hat nach Angaben der südkoreanischen Militärführung mindestens 3.000 zusätzliche Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt. "Es scheint, als ob im Januar und Februar mindestens 3.000 weitere Soldaten entsandt wurden", zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap den südkoreanischen Generalstab. 

Zuvor hatte Nordkorea im vergangenen Herbst bereits rund 11.000 nordkoreanische Soldaten in die russische Region rund um Kursk entsandt. Der südkoreanische Geheimdienst vermutete erstmals im Februar eine zweite Mobilisierungswelle nordkoreanischer Truppen nach Russland. Damals hieß es jedoch, dass der genaue Umfang der Entsendung noch ermittelt werde. 

Ein möglicher Grund für Nordkoreas zusätzliche Truppenentsendung könnte sein, die laut Einschätzung von Experten hohen Verluste auszugleichen. Der südkoreanische Generalstab geht etwa davon aus, dass die nordkoreanische Armee im Ukraine-Krieg bereits 4.000 Verluste erlitten hat. Unklar ist jedoch, ob die Zahl neben Toten auch verwundete Soldaten einschließt. 

Zusätzlich zur Entsendung von Truppen liefert Nordkorea nach Angaben des südkoreanischen Generalstabs auch weiterhin Munition und Waffen im großen Stil nach Russland, darunter Kurzstreckenraketen, Panzerhaubitzen und Raketenwerfer.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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