Stuttgart-21-Gegner sehen Ausstiegskosten bei 400 Millionen
Berlin/Stuttgart - "Die Ausstiegskosten aus Stuttgart 21 werden maximal 300 bis 400 Millionen Euro betragen". Das erklärte der Sprecher des Bündnisses, Eisenhart von Loeper, am Montag in Berlin. Er widersprach damit SPD-Landtagsfraktionschef Claus Schmiedel, der ein Ende des Projekts wegen angeblicher Ausstiegskosten von bis zu drei Milliarden Euro für undenkbar hält.
An diesem Mittwoch will der Aufsichtsrat der Bahn über mögliche Mehrkosten für Stuttgart 21 und Konsequenzen daraus beraten. Zuletzt wurde berichtet, die Kosten könnten von 4,5 Milliarden Euro auf 6 Milliarden Euro steigen. Das Aktionsbündnis verwies auf den Finanzierungsvertrag, in dem ausdrücklich vereinbart sei, "das Projekt qualifiziert abzuschließen", wenn die Finanzierung nicht sichergestellt sei.
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