Student plante Giftgas-Anschlag

Ein Chemiestudent soll einen Giftgas-Anschlag auf Papst-Gegner beim Weltjugendtag in Madrid geplant haben. Der Mexikaner wurde festgenommen, Beweismaterial sichergestellt.
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Zur Eröffnung des Weltjugendtags in Madrid sind Pilger aus der ganzen Welt angereist. Auch der Papst wird erwartet. Der geplante Anschlag sollte sich gegen Teilnehmer einer Gegendemonstration richten.
dpa Zur Eröffnung des Weltjugendtags in Madrid sind Pilger aus der ganzen Welt angereist. Auch der Papst wird erwartet. Der geplante Anschlag sollte sich gegen Teilnehmer einer Gegendemonstration richten.

Ein Chemiestudent soll einen Giftgas-Anschlag auf Papstgegner beim Weltjugendtag in Madrid geplant haben. Der Mexikaner wurde festgenommen, Beweismaterial sichergestellt.

Madrid - Ein Chemiestudent hat offenbar einen Anschlag in Madrid geplant. Er habe vorgehabt, die Teilnehmer einer Demonstration gegen den Weltjugendtag und den Papstbesuch anzugreifen, so der Verdacht. Der mexikanische Austauschstudent war am Dienstag festgenommen worden. Ein Polizeisprecher sagte am Mittwoch, der 24-Jährige habe die Papstgegner mit Giftgas und anderen Chemikalien angreifen wollen. Der Mann sei Student an dem staatlichen Obersten Rat für wissenschaftliche Forschung CSIC.

Die Polizei stellte in der Wohnung des Studenten eine externe Festplatte, einen PC und zwei Notebooks sicher.

Zum katholischen Weltjugendtag wird am Donnerstag auch Papst Benedikt XVI. zu einem viertägigen Besuch erwartet. Die Gegendemonstration, bei der der mutmaßliche Attentäter zuschlagen wollte, sollte am Mittwoch stattfinden. Sie richtete sich gegen die Steuervergünstigungen für Sponsoren des Weltjugendtages und gegen Vergünstigungen für die Teilnehmer. Die Kosten von etwa 50 Millionen Euro seien damit durch den Steuerzahler subventioniert, so der Vorwurf der Gegendemonstranten.

 

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