Stoiber-Tochter-Dissertation auf dem Prüfstand

Mit „großer Priorität“ prüft die Universität Konstanz die Dissertation von Veronica Saß. Die Tochter von Edmund Stoiber soll bei ihrer Arbeit ebenfalls abgeschrieben haben.
dpa |
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Mit „großer Priorität“ prüft die Universität Konstanz die Dissertation von Veronica Saß. Die Tochter von Edmund Stoiber soll ebenfalls abgeschrieben haben.

Konstanz – Das Untersuchungsverfahren in der rechtswissenschaftlichen Fakultät werde „gründlich und umfassend, aber trotzdem sehr zügig“ laufen, sagte eine Sprecherin der Universität am Donnerstag. Zurzeit warte die Hochschule auf Stellungnahmen der Betroffenen sowie der Gutachter der Dissertation.    

Dass sich die Vorwürfe gegen die Tochter des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) richten, wollte die Sprecherin aus Datenschutzgründen nicht bestätigen. (AZ berichtete)

Veronica Saß soll in ihrer 383 Seiten umfassenden Arbeit mit dem Titel „Regulierung im Mobilfunk“ auf zahlreichen Seiten fremde Inhalte ohne Quellenangabe übernommen haben. Nach Medienberichten vom Donnerstag stehen 52 Seiten der Arbeit unter Verdacht. Zusammengetragen wurden die Stellen von Internetnutzern auf der Plattform VroniPlag Wiki.

Informiert wurde die Universität nach eigenen Angaben per Post. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe am 14. Februar sei der Promotionsausschuss sehr schnell zusammen gekommen, sagte die Sprecherin. „Wir sind sehr, sehr strikt bei Plagiatsvorwürfen.“ Saß arbeitet als Rechtsanwältin in München.

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