Städtebund kritisiert "Zwangsrente" bei Langzeitarbeitslosen

Der Städte- und Gemeindebund hat die "Zwangsrente" bei Langzeitarbeitslosen ab 63 kritisiert und Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) zu einer Reform aufgefordert.
dpa |
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Berlin - "Ältere Menschen, die erwerbsfähig sind, zu zwingen, in Rente zu gehen, nur weil sie momentan keine konkrete Aussicht auf eine passende Stelle haben, ist der falsche Weg", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den "Ruhr Nachrichten".

Lesen Sie hier: Rente mit 63 und Mütterrente: Nahles will Neuregelung zum 1. Juli 2014

Nach den amtlichen Zahlen könnten in den kommenden zwei Jahren mehr als 140 000 Langzeitarbeitslose mit finanziellen Einbußen frühverrentet zu werden.

Der 63. Geburtstag sei für Langzeitarbeitslose derzeit kein Grund zum Feiern, meinte Landsberg. Wer keine konkrete Stelle in Aussicht habe, werde vom Jobcenter in der Regel im Jahr zuvor aufgefordert, eine Rentenauskunft vorzulegen.

Lesen Sie hier: AZ-Meinung: Union kritisiert Nahles: Dreiste Heuchelei

"Besteht ein Rentenanspruch, dann fordert das Jobcenter den Betroffenen auf, mit Vollendung des 63. Lebensjahres die vorgezogene Altersrente bei der Deutschen Rentenversicherung zu beantragen", erläuterte Landsberg. Dies entspreche zwar der geltenden Rechtslage, stehe jedoch "eklatant" im Widerspruch zur Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre.

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